Hamburg. Die renommierte Auszeichnung ändert ihre Struktur: Künftig gibt es fünf Kategorien. Neu ist auch, dass es nun einen Beirat gibt.

Der renommierte Nannen Preis für journalistische Arbeiten kann künftig auch für TV-, Radio- und Podcast-Beiträge verliehen werden. Der Verlag Gruner + Jahr teilte am Montag in Hamburg mit: „Der Nannen Preis ehrt fortan herausragende publizistische Leistungen jeder Art. Ganz gleich, ob sie in traditionellen Medien oder auf digitalen Plattformen veröffentlicht werden, ob in gedrucktem oder gesprochenem Wort, in Bildern, in grafischen oder crossmedialen Formaten.“

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Seit 2005 verleihen Gruner + Jahr und das von Henri Nannen (1913-1996) gegründete Magazin „Stern“ als Stifter den Preis. Die neue Struktur sieht nach Verlagsangaben so aus: Es gibt fünf Kategorien. Die Königsdisziplin Reportage (Egon Erwin Kisch-Preis) bleibt wie bisher eine Print-Kategorie und ehrt die beste Textreportage. Vier weitere Kategorien sind offen für alle Gattungen: „Geschichte des Jahres“, „Investigation“, „Lokal“ und „Republik“. Bei „Republik“ werden Projekte ausgezeichnet, „die der Öffentlichkeit einen außergewöhnlichen publizistischen Dienst erweisen“. Neu ist beim Nannen Preis auch, dass es nun einen Beirat gibt.