Hamburg. Eine der größten Grünflächen in Altona soll umfangreich saniert und mit neuen Spielgeräten ausgestattet werden. So ist der Stand.
Die Runderneuerung des Fischers Parks im Hamburger Stadtteil Ottensen wird teurer als zunächst angenommen und sich dadurch um einige Monate verzögern.
Ursprünglich hätte die Grünanlage zwischen Elbchaussee und Bernadottestraße, mit 2,81 Hektar eine der größten ihrer Art im Bezirk Altona, bereits ab September für 785.000 Euro saniert werden sollen.
Fischers Park kostet nun fast 900.000 Euro
Nach Abendblatt-Informationen haben sich die Kosten für die neuen Spiel- und Verweilangebote aber um rund 100.000 Euro auf knapp 900.000 Euro erhöht. "Es ist einfach viel Fläche", sagte der zuständige Stadtgrün-Planer Thomas Layer dem Abendblatt.
Als Folge der Kostenkorrektur kann das Bezirksamt erst jetzt das Vergabeverfahren für die Garten- und Landschaftsbauarbeiten auf den Weg bringen. Dieses soll nun rund um den Jahreswechsel abgeschlossen werden, sodass die Umgestaltung bestenfalls im Februar 2020 starten könnte.
In diesem Fall dürften die "Fischi"-Liebhaber auf eine Fertigstellung im nächsten Spätsommer hoffen. Die gute Auftragslage der Bauunternehmen könnte den Zeitplan aber noch einmal nach hinten verschieben.
Kletter-Welten und eigene Boule-Spielflächen
Nichtsdestotrotz freuen sich die Planer weiter auf das Großprojekt, das den Fischers Park aus seinem jahrelangen Dornröschenschlaf wecken soll. "Das wird eine tolle, moderne Anlage", sagt Layer.
Auf dem Areal entstehen unter anderem zwei neue Kletter-Welten, vier Trampoline, eine Riesenschaukel sowie neue Tischtennisplatten und Boule-Spielflächen. Außerdem soll ein Hundeverbot durchgesetzt werden. Die Bürger konnten sich in einem Ideenworkshop an der Entwicklung beteiligen.
Spielgeräte werden woanders wieder aufgebaut
Konzipiert wurden die inklusiven Spielflächen von dem renommierten Frankfurter Landschaftsarchitekten Dirk Schelhorn. Finanziert werden die Maßnahmen zu einem großen Teil mit Geld aus dem neuen "Erhaltungsmanagement Spielplätze", 100.000 Euro kommen aus politischen Sondermitteln.
Einige Vorarbeiten wurden bereits geleistet – zuletzt wurden etwa ein Spielhäuschen sowie ein Schaukelgerüst abgebaut. Letzteres wird, wie auch das erst vor zwei Jahren installierte Sonnensegel und andere bisherige Geräte, auf einem anderen Spielplatz wieder aufgebaut.