Hamburg. Ab sofort fordert der Ausbau der A7 erneut seinen Tribut: Autofahrer erwartet in Schnelsen bis Ende 2019 eine “angespannte Situation“.

Für Autofahrer im Hamburger Nordwesten ist die A7 seit Mittwoch schlechter erreichbar: Wer über die Oldesloer Straße (B432) aus Richtung Flughafen kommt, kann in Schnelsen-Nord bis Ende Januar nicht mehr in Richtung Flensburg/Kiel auffahren. Wie ein Sprecher des Baukonsortiums Via Solutions Nord erklärte, können aus Schnelsen/Ikea kommende Autofahrer auch nicht mehr die Auffahrt in Richtung Hannover nutzen, und zwar bis Ende August. Grund ist die Sperrung beider Linksabbiegerspuren auf der Oldesloer Straße. Erschwert wird die Lage durch die Teilsperrung der südlich gelegenen Auffahrt Schnelsen. Auch dort können Autofahrer bis Ende des Jahres nicht in Richtung Hannover auffahren.

Ausweich-Empfehlung über Eidelstedt

Als Ausweichmöglichkeit empfiehlt das Baukonsortium die Anschlussstelle Eidelstedt. Der vom Flughafen kommende Verkehr in Richtung Flensburg/Kiel soll die Anschlussstelle Schnelsen nutzen, die in dieser Richtung befahrbar ist. Allerdings dürfte die Oldesloer Straße (Ring 3) zeitweise stark überlastet sein. Es sei leider "eine sehr angespannte Situation", sagte Via-Solutions-Sprecher Florian Zettel. Im Zuge des Ausbaus der A7 müssten aber die Anschlussstelle Schnelsen-Nord und die Oldesloer Straße umgestaltet werden.