Hamburg. Schneefallgebiet zog aus Polen kommend in Richtung Hamburg. Die Wetter-Prognose für die kommenden Tage.

Der Winter kommt nach Hamburg und Schleswig-Holstein. Nach dem grauen Schmuddelwetter am Dienstag fallen seit Mittwochmorgen immer wieder Schneeflocken im Norden. Am Vormittag war besonders im Osten mit Schnee zu rechnen, von dem „ein bisschen was liegenbleiben kann“, sagte eine Sprecherin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Morgen.

"Es wird spannend", versprach Meteorologe Dominik Jung von wetter.net bereits am Dienstag. "Da zieht von Polen ein Schneefallgebiet herüber, das zunächst den Nordosten Deutschlands erreicht. Am Mittwochmorgen, zwischen 6 und 9 Uhr, zieht es dann in Richtung Hamburg." Das Tiefdruckgebiet mit dem Namen "Ahmet" soll Wolken und Schnee bringen. Die Folge: "Es wird in der Hansestadt den ganzen Tag über dicht bewölkt sein und immer wieder schneien", so Jung.An der Küste ist mit frischen, starken Wind zu rechnen.

Wetter in Hamburg: Schneefall und Glättegefahr

Die Temperaturen liegen am Mittwoch in Hamburg bei etwa 0 bis 1 Grad Celsius, daher kann es sein, dass der Schnee vor allem auf den Wiesen im Umland durchaus auch mal kurz liegen bleibt. "Außer in der Innenstadt – dort ist es zu warm und es wird wohl eher grau und schmuddelig werden", sagt der Wetterexperte. "Der Schnee ist vor allem etwas fürs Auge, wir sehen endlich mal ein Winterbild, auch wenn er nicht liegenbleibt."

Donnerstag soll es ähnlich weitergehen: Bei Temperaturen zwischen 0 und 2 Grad gibt es nass-kaltes Winterwetter, dabei können immer wieder Schneeflocken vom Himmel rieseln. Laut Jung blieben die Luftmassen gleich und es sei fast kein Temperaturgang zu bemerken – das bedeutet, dass sich die Temperaturen kaum verändern, auch in der Nacht nicht. Aber: "Der Schnee bleibt zwar nicht liegen, doch es herrscht Glättegefahr", warnt der Meteorologe. Gerade nachts könne es glatt werden auf den Straßen, das betreffe vor allem die Außenbezirke Hamburgs, in denen es kühler sei als in der Innenstadt.

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Auch die Prognose für die kommenden Tage lautet: Am Freitag, Sonnabend und Sonntag bleibt es trüb und grau, vor allem am Wochenende kann es bei Temperaturen zwischen 1 und 2 Grad Celsius immer wieder schneien. Nachts liegen die Werte um den Gefrierpunkt.

Schneeregen in Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen

Ähnlich sieht es in Niedersachsen aus: Am Mittwoch bleibt es von der Ems bis zur Wesermündung stark bewölkt, die Sonne zeigt sich nur selten. Von Osten kommen Schneeregen oder Schnee auf. Die Temperaturen sind etwas kälter mit 0 bis 3 Grad. Im oberen Harz erwarten die Wetterexperten Dauerfrost bis minus 1 Grad.

Am Donnerstag bleibt es in Niedersachsen und Bremen bedeckt. Der DWD rechnet mit Niederschlag, der teils als Regen, teils als Schnee fällt. Die Höchstwerte liegen bei null bis vier Grad. An der Nordsee könne es etwas windiger werden.

Auch die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern müssen sich auf Schnee und Schneeregen einstellen. Auch dort bringt das Tiefdruckgebiet aus Polen Regen und Schneeregen, die bis zum Morgen in Schneefall übergehen können. Die Meteorologen rechnen mit Glätte durch Schneematsch. Die Temperaturen sinken auf 2 bis 0 Grad.