Hamburg. Die Kolumne mit Namen und Nachrichten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Jeden Sonnabend im Hamburger Abendblatt.
Als Neueinsteiger direkt auf die Topposition: Olivia Jones schafft es mit ihrer erst kürzlich veröffentlichten Autobiografie „Ungeschminkt“ in dieser Woche direkt auf den ersten Platz der „Spiegel“-Bestsellerliste in der Kategorie „Taschenbuch Sachbücher“.
„Hallöchen, liebe Michelle Obama, bitte nicht böse sein: Ich bin jetzt die First Lady der Bestsellerliste. Noch vor dir, mein Hase“, bezieht sich Jones auf das Buch „Becoming“ von Michelle Obama, das mit der Neuplatzierung der Hamburgerin nun von Rang vier in der vergangenen Woche auf den fünften Platz rutscht.
„Aber Spaß beiseite: Der erste Platz ist nicht nur ein großes Kompliment für mich – ich sehe mein Buch als Unterhaltung mit Haltung“, ergänzt Jones. Die Kiez-Ikone habe ihr Buch „ganz bewusst denjenigen gewidmet, die diese Rechte, die wir heute haben, erkämpft haben“. Es solle einen Beitrag dazu leisten, „dass es viele mal leichter haben, als ich es hatte“.
Händler wie Amazon oder Thalia hätten den Erfolg des Buches offenbar unterschätzt, teilte das Management von Jones mit. Das Buch sei dort teilweise mehrere Tage lang ausverkauft gewesen. Deswegen lasse der Rowohlt Verlag bereits die vierte Auflage drucken. Für die Neuplatzierung musste übrigens das Buch „Corona-Impfstoffe. Rettung oder Risiko?“ von Clemens G. Arvay den ersten gegen den zweiten Platz eintauschen. Ein Gespräch mit Olivia Jones hören Sie unter www.abendblatt.de/entscheider.(lag)
Seit Anfang März ist bekannt, dass Topmodel Toni Garrn und Ehemann Alex Pettyfer ihr erstes gemeinsames Kind erwarten. Lange hielt die Hamburgerin ihre Schwangerschaft geheim, über Instagram lässt sie nun ihre 2,3 Millionen Follower daran teilhaben und steht Rede und Antwort. Sie berichtet unter anderem, dass sie unter schlimmer Übelkeit gelitten habe, sich seit dem fünften Schwangerschaftsmonat aber richtig gut fühle. Der letzte Eintrag zeigt sie beim geburtsvorbereitenden Sporteln im Freien auf einer Yogamatte. (ccj)
Nicht nur der Inhalt seiner begehrten Kochboxen ist in aller Munde, auch der Urheber selbst kommt gerade aus den Schlagzeilen nicht heraus: Der Hamburger Koch Tim Mälzer moderierte überraschend die dritte Folge der RTL-Show „Denn sie wissen nicht, was passiert“. Der 50-Jährige ersetzte den an Corona erkrankten Stamm-Moderator Günther Jauch und wurde zum Auftakt von Schauspieler und Bodybuilding-Legende Ralf Möller in einem römischen Streitwagen auf die Bühne gezogen.
Als er im schwarzen Anzug mit gegeltem Seitenscheitel hinter einer Jauch-Pappmaske zum Vorschein kam, applaudierten die anderen beteiligten Stars Thomas Gottschalk, Barbara Schöneberger, Thomas Herrmann und Michelle Hunziker herzlich. „Das ist meine erste große Abendshow – vielleicht auch meine letzte“, scherzte der Hamburger und begründete seine Moderation damit, er wolle seine „Mutti stolz machen“. Die Quoten waren sehr gut, 2,91 Millionen Zuschauer schalteten ein, damit war die Sendung die Nummer eins bei den jungen Zuschauern.
„Lieber Günther Jauch, es war mir eine große Ehre und ein absolutes Vergnügen, dass ich Sie gestern vertreten durfte“, postet Mälzer einen Tag später auf Facebook. „Ich bin dankbar, dieses Abenteuer bestritten zu haben und auch ein bisschen stolz. Wir alle freuen uns aber, den Jauch bald wieder zurückzuhaben.“ Wenn Mälzer nicht kocht, packt oder moderiert, kümmert er sich um sein neues Unternehmen: Gemeinsam mit Starkoch Tim Raue und der Sushi-Ikone The Duc Ngo gründete er die Gastro Selbsttest GmbH, die der Hotellerie und Gastronomie Corona-Selbsttest zur Verfügung stellt. (ccj)
Der Schauspieler Oliver Franck hat die Corona-Pandemie genutzt und ein eigenes Modelabel gegründet. Mit „Xoxo Hamburg“ entwirft und produziert er besondere Tennissocken mit Botschaften. Neben Socken mit Aufdrucken zu Städten wie Hamburg, Berlin, München, Köln und Düsseldorf gibt es seit Neuestem auch eine Sylt-Edition. Das Besondere hier: Mit dem Verkauf der Sylt-Socken wird das Kinder- und Jugendhaus in Hörnum unterstützt. In den kommenden drei Monaten sollen zehn Prozent des Verkaufspreises gespendet werden. Das Geld will das Kinder- und Jugendhaus in ein neues Spielgerät für den Spielplatz stecken. (sla)
Die Auszubildenden im Hamburger Hotel Louis C. Jacob haben sich etwas Besonderes ausgedacht und einen eigenen Außer-Haus-Service entwickelt. Unter dem Motto „Genug des Wartens – Ihr Stück Jacob für zu Hause“ gibt es nun ein Angebot für alle Fans des Traditionshotels. „Wir sind begeistert, wie konsequent, kreativ und durchdacht die jungen Frauen und Männer ihre Idee umgesetzt haben. So bekommen sie viele Einblicke in die Praxis – auch in Tätigkeiten wie Marketing und Verkauf“, sagt Hoteldirektorin Judith Fuchs-Eckhoff.
Die Azubis haben nicht nur das Konzept selbst geschrieben, alles selbst kalkuliert, sie kochen auch selbst und organisieren den Außer-Haus-Verkauf. So gibt es am Wochenende die Jacobstorte und andere Kuchen, eine „Afternoon Tea Box“ mit Pralinen, Macarons, Scones, Tartlettes und Quiches. Verkauft wird jeden Freitag zwischen 14 und 18 Uhr sowie am Wochenende von 11 bis 18 Uhr in der Weinwirtschaft Kleines Jacob. (sla)
Marriott, Radisson Blu, Atlantic und Crowne Plaza – in diesen bekannten Hamburger Hotels hat sich Tanja Rühmann in den vergangenen zehn Jahren schon um Presse und PR gekümmert. Nun stellt sich die 41-Jährige einer neuen beruflichen Herausforderung und hat bei der niederländischen Odyssee Gruppe angeheuert, die aktuell zwölf Hotels in Europa betreibt. Rühmann wird ihren Sitz in Hamburg haben und die PR mitverantworten sowie das Team bei der Entwicklung von neuen Hotelprojekten unterstützen.
„Wir sind sehr glücklich, dass wir Tanja Rühmann für unsere Gruppe gewinnen konnten. Trotz Corona-Krise arbeiten wir voller Motivation und Elan an der Zukunft der Hotellerie. Wir erweitern unser Portfolio konstant mit neuen individuellen Hotelprojekten, insbesondere an attraktiven Standorten wie Hamburg“, sagte Rick van Erp, Vorstandsvorsitzender der Odyssey Hotels. In der Hansestadt steht im August in Altona in den Kühnehöfen die Eröffnung der Marriott-Marken Moxy – ein Drei-Sterne-Designhotel mit 220 Zimmern – sowie vom Residence-Inn-by Marriott an. (ug)
Auf Sylt, wo an diesem Wochenende Tourismus endlich wieder erlaubt ist, baut der Hamburger Projektentwickler Matrix aktuell eine Luxusferienanlage in Westerland. In der City Nord hier in Hamburg hat das Unternehmen das Arne Jacobsen Haus – noch Sitz von Vattenfall - vor geraumer Zeit erworben und wird das Gebäude denkmalgerecht sanieren. Doch zunächst hat sich Matrix personell verstärkt und Philipp Sepehr als dritten Geschäftsführer verpflichtet. Der 37-Jährige war zuletzt als Digitalchef bei der ECE-Gruppe tätig. Jetzt wird Sepehr gemeinsam mit Martin E. Schaer sowie Olaf M. Heinzmann, dem Gründer und Geschäftsführer der Matrix Gruppe, die Geschicke des Unternehmens lenken. (ug)
In der kommenden Woche beginnt die Wildsaison – und damit der Verkauf von Wildfleisch in Hamburg. Anna Gerken-Stamm von Wild in Hamburg musste dafür einen neuen Standort suchen und hat ihn jetzt gefunden. vom Mai an können Freunde von Reh und Wildschwein einmal im Monat in Winterhude (bei Eis Eis Baby an der Alsterdorfer Straße 81) und in Lurup (in der Wild Zentrale, Tannenberg 23) Fleisch einkaufen. Weitere Informationen gibt es unter www.wildinhamburg.de (sla)
Und auch die Eissaison beginnt! Und dabei muss es nicht immer nur Vanille, Schoko, Erdbeer sein. Wie wäre es mal mit einem Macaron-Eis-Sandwich mit Heidelbeeren und Baiser? Oder einem Cookie-Eis-Sandwich mit Erdnussbutter und Karamell? Geradezu königlich leckere Kreationen bietet Denise Urdahl wieder vom 1. Mai an im Eissalon ihrer „Zuckermonarchie“ an der Taubenstraße 15 an.
„Neben Biomilch und feinster belgischer Schokolade verwenden wir ausschließlich sonnenverwöhnte Früchte und echte Bourbon-Vanille“, sagt die 35-Jährige, deren 2013 gegründetes Unternehmen auch hart von der Corona-Krise getroffen worden sei. „Wir konzentrieren uns jetzt eben mit voller Kraft auf das To-go-Geschäft. Sehr gut kommt auch unser Eis am Stiel an, denn die Sorten basieren auf unseren beliebtesten Kuchen.“ Süßes geht halt immer. Besonders in sauren Zeiten. (vas)