Hamburg. 186 Einheiten sind im Neubau geplant, inklusive Gastronomie und Spabereich. Mindestalter für Einzug ist 60 Jahre. Alle Hintergründe.

Das südliche Überseequartier bekommt ein XXL-Einkaufszentrum, Bürotürme, drei Hotels und ein neues Kreuzfahrtterminal. Der französische Immobilienkonzern Unibail-Rodamco-Westfield hat das Gesamtprojekt Westfield Hamburg-Überseequartier genannt. Auch rund 600 Wohnungen sollen auf dem insgesamt 67.000 Quadratmeter großen Areal bis Herbst 2023 entstehen. 300 davon als Eigentumswohnungen auf gehobenen Preisniveau entwickelt DC Developments.

Aber jetzt wurde ein weiterer Deal verkündet. In einem Joint Venture haben das Hamburger Unternehmen Garbe Immobilien-Projekte und die Berliner auf Service-Seniorenwohnen spezialisierte Terragon, ein sich noch im Bau befindliches Gebäude von Unibail-Rodamco-Westfield erworben. Dort sollen 186 speziell für Best Ager konzipierte Mietwohnungen zwischen 40 und 180 Quadratmetern auf Premiumniveau entstehen, das die Projektpartner als „Senior-Community-Living“ bewerben. Das Mindestalter für einen Einzug ist 60 Jahre.

Wohnen in Hamburg: Seniorenwohnen mal modern

Einen Namen für das moderne Seniorenwohnen gibt es auch schon „Vilvif – Zuhause voller Möglichkeiten“. „Unsere Bewohner wollen das Leben genießen. Sie suchen Entspannung und Komfort, Aktivität und Inspiration“, sagt Terragon-Chef Michael Held und verspricht. „Wir unterstützen sie mit unseren vielfältigen Angeboten dabei, das Leben im Ruhestand nach den eigenen Wünschen individuell zu gestalten.“ Und Fabian von Köppen, Geschäftsführer der Garbe Immobilien-Projekte GmbH kündigt an. „Hier entsteht Senior-Living in einem Umfeld mit attraktiven Angeboten und einer hervorragenden Verkehrsanbindung.“

Neben diversen Serviceangeboten für die Bewohner, soll es auch einen Spa- und Fitnessbereich, ein Atelier und ein Restaurant sowie Gemeinschaftsflächen geben. Auch ein begrünter Innenhof und ein Dachgarten sind geplant. Das Investitionsvolumen der Joint-Venture-Partner liegt nach eigenen Angaben im „niedrigen dreistelligen Euro-Millionenbereich.“ Unterdessen konnten die Projektentwickler allerdings noch nicht sagen, wie hoch die Miete für das gehobene Seniorenwohnen in der HafenCity sein wird.