Hamburg. Der Überblick: Impfaktion im Norden mit Elbblick – und Fischbrötchen. 2000 Menschen bei Extremisten-Demo in Hamburg. Der Newsblog.
Corona und kein Ende in Sicht: Das Infektionsgeschehen im Norden nimmt weiter Fahrt auf: Am Freitag wurden den dritten Tag in Folge mehr als 5000 Neuinfektionen registriert. Am Sonnabend zählte die Gesundheitsbehörde 3637 neue Corona-Fälle. Damit sinkt die Inzidenz erstmals seit Tagen, allerdings nur leicht.
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An diesem Sonnabend demonstrierten wieder mehrere Tausend Menschen in Hamburg gegen die Corona-Politik. Eine Situation, die nicht nur dem Verfassungsschutz Sorge bereitet. Alle Infos in unseren Corona-News.
Die Corona-News für Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen am 26. und 27. März 2022:
- Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein sinkt weiter
- Corona-Inzidenz in Niedersachsen weiterhin hoch
- Neue Corona-Zahlen: Inzidenz in Hamburg wieder gestiegen
- Kinderärztepräsident fordert verpflichtende Corona-Impfungen ab Juni
- Corona-Hotspot-Regel: Weil scheut Konflikt mit Verwaltungsgericht
- Landeselternbeirat fordert Beibehaltung der Masken- und Testpflicht
- Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein sinkt weiter
- Infektionsgeschehen in Niedersachsen verstärkt sich weiter
- Corona Hamburg: 2000 Menschen bei Extremisten-Demo
- Corona-Zahlen für Hamburg: Inzidenz sinkt, aber sieben Tote
- Impfaktion im Norden mit Elbblick und Fischbrötchen
- 70 Prozent der Erwachsenen in Hamburg sind geboostert
- Konzert vom NDR Vokalensemble wegen Corona abgesagt
- Hamburger Verfassungsschutz warnt vor Corona-Demo
Die aktuellen Corona-Fallzahlen aus ganz Norddeutschland:
- Hamburg: 2311 neue Corona-Fälle (gesamt seit Pandemie-Beginn: 430.228), 465 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (davon auf Intensivstationen: 44), 2373 Todesfälle (+2). Sieben-Tage-Wert: 1435,3 (Stand: Sonntag).
- Schleswig-Holstein: 1362 Corona-Fälle (477.682), 623 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 39). 2263 Todesfälle (+5). Sieben-Tage-Wert: 1453,0; Hospitalisierungsinzidenz: 7,32 (Stand: Sonntag).
- Niedersachsen: 12.208 neue Corona-Fälle (1.594.135), 168 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen, 7952 Todesfälle (+2). Sieben-Tage-Wert: 1977,6; Hospitalisierungsinzidenz: 16,3 (Stand: Sonntag).
- Mecklenburg-Vorpommern: 700 neue Corona-Fälle (381.843), 768 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 76), 1957 Todesfälle (+2), Sieben-Tage-Wert: 2366,5; Hospitalisierungsinzidenz: 11,9 (Stand: Sonntag).
- Bremen: 1107 neue Corona-Fälle (145.481), 172 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 14), 704 Todesfälle (+0). Sieben-Tage-Wert Stadt Bremen: 1422,6; Bremerhaven: 2146,1; Hospitalisierungsinzidenz (wegen Corona) Bremen: 3,88; Bremerhaven: 7,04 (Stand: Sonntag; Bremen gibt die Inzidenzen getrennt nach beiden Städten an).
Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein sinkt weiter
Die Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist am Wochenende weiter gesunken: Die Zahl der registrierten neuen Infektionen je 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen lag am Sonntag bei 1453,0, wie aus den Daten der Landesmeldestelle (Stand: 19.24 Uhr) hervorgeht. Am Samstag hatte der Wert 1512,7 betragen, vor einer Woche 1535,6. Es gab 1362 registrierte Neuinfektionen. Eine Woche zuvor waren es 2501.
Bei den anderen Zahlen zur Corona-Lage gibt es generell am Wochenende keine Datenaktualisierung. Die Gesamtzahl der seit Beginn der Pandemie an oder mit Corona gestorbenen Menschen lag bis zum Freitag bei 2263. Im Zusammenhang mit dem Coronavirus lagen 623 Patienten in Kliniken; 39 von ihnen wurden auf einer Intensivstation behandelt und 20 dort beatmet. Die Zahl der in Krankenhäuser neu aufgenommenen Corona-Erkrankten je 100 000 Menschen binnen einer Woche - die Hospitalisierungsinzidenz - betrug 7,32.
Die höchsten Werte bei der Sieben-Tage-Inzidenz gab es weiter in den Kreisen Nordfriesland (2070,0), Dithmarschen (2000,7) und Rendsburg-Eckernförde (1919,5). Am niedrigsten war die Inzidenz im Kreis Pinneberg (837,6).
Ab April gelockerte Maskenpflicht an Hamburgs Schulen
Die Maskenpflicht an Hamburgs Schulen soll auch über 4. April hinaus bestehen bleiben – allerdings in gelockerter Form. Zudem sollen sich Schülerinnen und Schüler auch weiterhin drei Mal pro Woche in der Schule testen, teilte Schulsenator Ties Rabe (SPD) am Sonntag mit. Mehr zum Thema Maskenpflicht an Hamburgs Schulen lesen Sie hier.
Corona-Inzidenz in Niedersachsen weiterhin hoch
Die Corona-Inzidenz in Niedersachsen bleibt hoch. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche lag am Sonntag bei 1977,8. Am Sonnabend hatte dieser Wert etwas höher bei 2042,6 gelegen, im Vergleich zum vergangenen Sonntag (1652,0) handelt es sich aber um eine deutliche Steigerung.
Nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) kamen binnen eines Tages 12.208 Corona-Fälle hinzu, zwei weitere Personen starben an oder mit Covid-19. Die Hospitalisierungsinzidenz blieb wie am Vortag bei 16,3. Die Auslastung der Intensivbetten mit Corona-Patientinnen und -Patienten blieb ebenfalls konstant bei 6,9 Prozent.
Am höchsten war die Sieben-Tage-Inzidenz am Sonntag weiterhin in Braunschweig (3534,3). Danach folgten die Landkreise Wolfenbüttel (3342,8) und der Landkreis Grafschaft Bentheim (2919,0). Die niedrigsten Werte verzeichneten die Landkreise Cloppenburg (1004,4) und Göttingen (1205,0).
Im Bundesland Bremen lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Sonntag laut RKI bei 1424,7, am Sonnabend hatte der Wert noch bei 1223,3 gelegen. Es wurden neuen Todesfälle gemeldet.
Ausstellung in Göttingen zeigt verändertes Stadtbild durch Corona
Das Städtische Museum Göttingen will in einer neuen Ausstellung zeigen, wie die Corona-Pandemie das Stadtbild verändert hat. Die Schau „Stadt - Menschen - Pandemie“ wurde am Sonntag eröffnet und soll bis Ende Oktober laufen. Sie basiert auf Fotos, die der Göttinger Fotograf Niklas Richter während der Pandemie in der Stadt gemacht hat. Mit der Zeit sei eine vielfältige Sammlung von Motiven und Momenten der Pandemie-Zeit in Göttingen entstanden, erläuterte Museumsleiterin Andrea Rechenberg.
Neben der Dokumentation von Markierungen, Infotafeln und Verhaltensmaßregeln habe Richter immer wieder Menschen in dieser für sie bislang ungewohnten Situation in den Mittelpunkt gerückt. Männer, Frauen und Kinder würden aus unterschiedlichen Perspektiven und Situationen in ihrem Alltag, bei der Arbeit und in der Freizeit abgelichtet. Bei den Betrachtern können die Bilder Rechenberg zufolge Erinnerungen und Reflexionen über das eigene Empfinden und den individuellen Umgang mit den Auswirkungen der Pandemie im persönlichen Bereich auslösen.
Pandemien und Epidemien seien geschichtlich gesehen nichts Neues, sagte Rechenberg weiter. In der Vergangenheit habe die Göttinger Bevölkerung mehrere Seuchen erlebt und überstanden. Diese geschichtliche Einordnung biete das Museum den Besuchern durch einen die Bilderschau ergänzenden Exkurs. Stadtgeschichtliche Quellen präsentierten dabei Fakten zu den durchgestandenen Seuchen in der Vergangenheit.
Neue Corona-Zahlen: Inzidenz in Hamburg wieder gestiegen
Am Sonntag meldete die Hamburger Sozialbehörde 2311 Corona-Neuinfektionen. Das sind 1326 Fälle weniger als am Vortag (3637), aber 302 Fälle mehr als am Sonntag vor einer Woche (2009). Damit steigt die Inzidenz wieder etwas an und liegt nun bei 1435,3 (Vortag: 1419,4).
Aktuell werden in den Hamburger Krankenhäusern 465 Corona-Patienten behandelt. 44 Personen sind so schwer erkrankt, dass sie intensivmedizinisch versorgt werden müssen.
Die Behörde meldete zudem zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Bislang sind 2372 Menschen gestorben.
Kinderärztepräsident fordert verpflichtende Corona-Impfungen ab Juni
Der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), Thomas Fischbach, hat sich eindringlich für die Impfpflicht ausgesprochen: „Der Bundestag muss eine Impfpflicht für alle Erwachsenen einführen, die Impfungen ab Juni verpflichtend macht“, sagte Fischbach der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Sonntag, online). „Sonst kommen wir bis zum Herbst nicht vor die Welle, und dann werden vor allem wieder die Kinder und Jugendlichen unter den unvermeidbaren Einschränkungen leiden“, mahnte er.
Impfen sei „nachweislich der einzige sichere Weg, um ohne verheerende Eindämmungsmaßnahmen zu viele schwere Verläufe und Todesfälle zu vermeiden“, sagte der Arzt. Wer die Impfung bis jetzt noch verweigere, „nimmt den Rest der Bevölkerung in Geiselhaft“. Das treffe besonders Minderjährige, die durch die Einschränkungen um Bildungs- und Entwicklungschancen gebracht werden und sozial und psychisch litten. „Das ist nicht mehr hinnehmbar!“, betonte Fischbach. Jetzt sei endlich die Solidarität der Erwachsenen mit den Jüngsten gefragt.
Corona-Hotspot-Regel: Weil scheut Konflikt mit Verwaltungsgericht
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil würde gern sein ganzes Bundesland zum Corona-Hotspot erklären, um damit einige Corona-Regeln über den 2. April hinaus verlängern zu können. Ihm seien aber durch das Bundesinfektionsschutzgesetz die Hände gebunden, sagte der SPD-Politiker der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Sonnabend).
„Es bräuchte schon entweder ein besonders gefährliches Virus, was wir momentan zum Glück nicht haben. Oder das Kriterium der drohenden Überlastung des Gesundheitssystems müsste erfüllt sein. Auch das aber sehen wir einstweilen nicht“, sagte Weil und fügte hinzu: „Sorry, aber wenn ich könnte, würde ich für Niedersachsen sehr gerne beispielsweise an der allgemeinen Maskenpflicht festhalten. Aber bei einem nüchternen Blick auf den Gesetzestext gibt das die derzeitige Situation nun einmal nicht her.“
Der Regierungschef räumte ein, dass er auch deswegen zurückhaltend sei, weil Niedersachsen ein sensibles Oberverwaltungsgericht (OVG) habe. Vor dem OVG in Lüneburg hatte das Land bei Klagen gegen Corona-Auflagen schon mehrfach das Nachsehen und musste Entscheidungen korrigieren. „Unser OVG geht kritisch an die Klagen heran, das ist auch vollkommen in Ordnung. Wir müssen mit guten Argumenten antreten können. Sonst können wir es auch gleich lassen“, betonte Weil.
Landeselternbeirat fordert Beibehaltung der Masken- und Testpflicht
Der Landeselternbeirat der Gemeinschaftsschulen in Schleswig-Holstein fordert eine Beibehaltung der Masken- und Testpflicht an den Schulen über das Ende der Osterferien hinaus. Angesichts der seit Beginn der Corona-Pandemie höchsten je gemeldeten Infektionszahlen wäre es absolut unverantwortlich, diese Schutzmaßnahmen jetzt zu beenden, erklärte der Beiratsvorsitzende Thorsten Muschinski. Deshalb sollten Masken- und Testpflicht zumindest in den ersten zwei Wochen nach den Ferien in vollem Umfang beibehalten werden. Einer entsprechenden Forderung der Grünen-Landtagsfraktion schließe man sich daher an.
Außerdem müsse ab dem ersten Schultag nach den Ferien die Lage intensiv beobachtet werden, um gegebenenfalls mit weiteren Verlängerungen der Maßnahmen einer weiteren Ausbreitung des Infektionsgeschehens entgegenzuwirken. „Trotz der Tatsache, dass wir den Wunsch der Schülerinnen und Schüler, endlich auch Erleichterungen zu erfahren, nachvollziehen können und unterstützen möchten, ist es in der aktuellen Situation nicht angebracht, ein derart hohes Risiko einzugehen“, sagte Muschinski.
Die Corona-bedingte Maskenpflicht an Schleswig-Holsteins Schulen endet am 2. April. Bereits zu Beginn der zurückliegenden Woche waren die Pflichttests entfallen. Schülerinnen und Schüler bekommen aber zwei Tests pro Woche für freiwillige Tests. Auch nach den Ferien soll es bei Bedarf kostenlose Testmöglichkeiten geben.
Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein sinkt weiter
Die Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist weiter gesunken: Die Zahl der registrierten neuen Infektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen lag am Sonnabend bei 1512,7, wie aus den Daten der Landesmeldestelle (Stand: 18.46 Uhr) hervorgeht. Am Freitag hatte der Wert 1562,8, betragen, vor einer Woche 1535,4. Bundesweit lag die Inzidenz am Samstagmorgen laut Robert Koch-Institut bei 1758,4. Es gab im Bundesland 2591 registrierte Neuinfektionen, vor einer Woche waren es 3407 gewesen.
Bei den anderen Zahlen zur Corona-Lage gibt es generell am Wochenende keine Datenaktualisierung. Die Gesamtzahl der seit Beginn der Pandemie an oder mit Corona gestorbenen Menschen lag bis zum Freitag bei 2263. Im Zusammenhang mit dem Coronavirus lagen 623 Patienten in Kliniken; 39 von ihnen wurden auf einer Intensivstation behandelt und 20 dort beatmet. Die Zahl der in Krankenhäuser neu aufgenommenen Corona-Erkrankten je 100.000 Menschen binnen einer Woche – die Hospitalisierungsinzidenz – betrug 7,32.
Die höchsten Werte bei der Sieben-Tage-Inzidenz gab es weiter in den Kreisen Nordfriesland (2180,1), Dithmarschen (2041,3) und Rendsburg-Eckernförde (2001,3). Am niedrigsten war die Inzidenz nun im Kreis Pinneberg (907,6).
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Infektionsgeschehen in Niedersachsen verstärkt sich weiter
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Niedersachsen steigt weiter. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Sonnabend bei 2042,6 – so viele Menschen steckten sich innerhalb einer Woche neu mit dem Virus an. Am Vortag hatte dieser Wert bei 2010,5 gelegen. Nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) kamen binnen eines Tages 29.463 Corona-Fälle hinzu, 33 weitere Personen starben an oder mit Covid-19.
Auch die Hospitalisierungsinzidenz stieg innerhalb eines Tages von 16,2 auf 16,3. Die Auslastung der Intensivbetten mit Corona-Patientinnen und -Patienten blieb dagegen konstant bei 6,9 Prozent. Am höchsten war die Sieben-Tages-Inzidenz am Sonnabend weiterhin in Braunschweig (3493,7). Danach folgten die Landkreise Wolfenbüttel (3357,9) und Emsland (3047,8). Die niedrigsten Werte verzeichneten die Landkreise Cloppenburg (1004,4) und Göttingen (1231,9).
Im Bundesland Bremen lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Sonnabend laut RKI bei 1223,3. Es wurden keine neuen Infektionen und auch keine neuen Todesfälle gemeldet.
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Corona Hamburg: 2000 Menschen bei Extremisten-Demo
An der Corona-Demo des Vereins United Movement for Equal Human Rights (UMEHR), vor der der Hamburger Verfassungsschutz im Vorwege gewarnt hatte, nahmen am Sonnabend nach Angaben der Polizei rund 2000 Menschen teil. Zu Zwischenfällen kam es bislang nicht.
Das Motto der Demo lautete "Wir schützen die Verfassung! Sofortige Beendigung des Ausnahmezustandes und aller Pandemiemaßnahmen. Wiederherstellung der Grund- und Menschenrechte für Alle“. „Wer an den Versammlungen von UMEHR e.V. teilnimmt, marschiert Seite an Seite mit Extremisten“, sagte Marco Haase, Sprecher des Verfassungsschutzes bereits Anfang der Woche.
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Corona-Zahlen für Hamburg: Inzidenz sinkt, aber sieben Tote
Die Corona-Inzidenz in Hamburg ist am Sonnabend leicht gesunken. Nachdem die 5000er-Marke an Neuinfektionen drei Tage in Folge übertroffen wurde, meldete die Sozialbehörde nun 3637 neue Corona-Fälle – die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt von 1438,4 auf 1419,4.
Die Zahl der Corona-Toten erhöhte sich jedoch um sieben Menschen auf nun 2371 seit Pandemiebeginn. In den Krankenhäusern werden 465 Covid-19-Patienten behandelt (Vortag: 475), davon liegen 44 auf Intensivstationen (45).
Corona Hamburg Zahlen
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Auch nach Corona: „Markus Lanz“ ohne Studiopublikum
Die in Hamburg produzierte Talksendung „Markus Lanz“ verabschiedet sich endgültig vom Konzept Studiopublikum – unabhängig von der Corona-Pandemie. Der Produzent und Chefredakteur des Talkformats, Markus Heidemanns, sagte: „Wir werden kein Studiopublikum mehr haben.“ Als Grund nannte er, dass sich ohne Publikum die Gesprächssituation zwischen Moderator und den Gästen verbessert habe. „Die Gespräche haben eine viel größere Dichte.“
In der Corona-Pandemie haben viele Talkshows und andere TV-Shows aus Sicherheitsgründen auf Publikum verzichtet. Wegen der Pandemie stehen bei „Markus Lanz“ derzeit auch noch die Stühle zwischen den Gästen etwas weiter auseinander als früher. Heidemanns sagte: „Wir wollen irgendwann die Abstände zwischen den Stühlen wieder verringern.“
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Impfaktion im Norden mit Elbblick und Fischbrötchen
Der Impfbus vom Landkreis Stade und DRK bietet am Sonnabend von 11 bis 15 Uhr eine besondere Aktion an: eine Corona-Schutzimpfung mit Elbblick und Belohnung. Denn alle, die sich an diesem Tag impfen lassen, bekommen ein Heißgetränk. Der benachbarte Foodtruck „Königlich & Köstlich“ lädt alle Impflinge auf ein kostenfreies Heißgetränk ein, heißt es auf der Website des Landkreises Stade.
Auf Erstimpflinge wartet eine weitere Überraschung: Der Stand „Fischhus“ spendiert jedem, der sich an diesem Tag für eine Erstimpfung entscheidet, ein Fischbrötchen. Interessierte haben in dem Impf-Doppeldeckerbus am Lühe Anleger die Wahl zwischen einem mRNA-Impfstoff (BioNTech oder Moderna) und dem Proteinimpfstoff Novavax. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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70 Prozent der Erwachsenen in Hamburg sind geboostert
Hamburg geht beim Boostern voran. Wie die Sozialbehörde mitteilte, haben inzwischen 70 Prozent der Erwachsenen in Hamburg eine dritte Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Diese Menschen gelten als geboostert und dürfen sich im Falle einer Infektion berechtigte Hoffnungen auf einen milderen Verlauf machen. Bei den über 60-Jährigen sind rund 79 Prozent geboostert. Insgesamt haben rund 60 Prozent der Hamburger eine Auffrischungsimpfung erhalten.
Eine oder zwei Corona-Impfungen haben bereits 94 Prozent der Erwachsenen erhalten. Eine aktuell zur Diskussion stehende Impfpflicht für Volljährige hätte somit für sechs Prozent der Bevölkerung in der Hansestadt Konsequenzen. Auf alle Bewohner der Stadt bezogen gelten 83 Prozent als gegen das Virus geimpft. In absoluten Zahlen bedeutet das: 1,539 Millionen Hamburger erhielten einen Piks, einen zweiten bekamen 1,536 Millionen.
Rund 65 Prozent der Zwölf- bis 17-Jährigen wurden mindestens einmal geimpft, bei den Fünf- bis Elfjährigen liegt diese Quote bei 22 Prozent – exklusive der Genesenen.
Die wichtigsten Corona-Themen im Überblick
- Corona in Hamburg – die aktuelle Lage
- Die Corona-Lage für ganz Deutschland im Newsblog
- Interaktive Corona-Karte – von China bis Hamburg
- Überblick zum Fortschritt der Impfungen in Deutschland
- Interaktiver Klinik-Monitor: Wo noch Intensivbetten frei sind
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- So wird in Deutschland gegen Corona geimpft
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Konzert vom NDR Vokalensemble wegen Corona abgesagt
Das NDR Vokalensemble hat sein „Visionen“-Konzert am 29. März im Kleinen Saal der Elbphilharmonie abgesagt. Grund seien mehrere Corona-Fälle, teilte ein NDR-Sprecher mit. Auch das Konzert am 27. März in der Lübecker Kulturwerft Gollan ist davon betroffen.
Kartenkäuferinnen und -käufer sollen sich für die Ticketerstattung an ihre Vorverkaufsstelle wenden, hieß es dazu. Ob und wann das Programm nachgeholt werde, stehe noch nicht fest. Bislang ist das für den 12. April geplante Ukraine-Benefizkonzert vom Krankenstand des Chors noch nicht betroffen, bei dem er mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester und dem Ensemble Resonanz in der Elbphilharmonie auftreten soll.
Hamburger Verfassungsschutz warnt vor Corona-Demo
Hamburgs Verfassungsschutz hat vor der Teilnahme an einer von dem Verein Umehr angemeldeten Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen an diesem Sonnabend gewarnt. „Wer an den Versammlungen von UMEHR e.V. teilnimmt, marschiert Seite an Seite mit Extremisten“, sagte Verfassungsschutzsprecher Marco Haase. Der Verein stehe dem demokratischen Verfassungsstaat offen feindlich gegenüber.
Das Demokratieprinzip werde abgelehnt und eine sicherheitsgefährdende und demokratiefeindliche Delegitimierung des Staates betrieben, indem von einer „autoritären Tyrannei“ gesprochen und zum „Widerstand“ aufgerufen werde. Weiterhin zeigt der Verein laut Verfassungsschutz „eine ausgesprochen pro-russische Haltung“. Im Internet würden die Ukraine und die Nato als Aggressoren dargestellt, von deren imperialistischen Absichten Russland bedroht sei.
Nach Angaben des Verfassungsschutzes hat der Verein für Sonnabend um 14 Uhr eine Demonstration mit 3000 Teilnehmern in der Innenstadt angemeldet. Die Kundgebung bei der Kunsthalle stehe unter dem Motto „Wir schützen die Verfassung! Sofortige Beendigung des Ausnahmezustandes und aller Pandemiemaßnahmen. Wiederherstellung der Grund- und Menschenrechte für Alle.“
Bereits um 11 Uhr gebe es zudem in Bergedorf eine Corona-Demo mit Bezügen zu Umehr. Diese Veranstaltung mit erwarteten 500 Teilnehmern stehe unter dem Motto „Für Frieden, Freiheit und Demokratie – geimpft oder nicht – wir lassen uns nicht spalten! Gegen Extremismus.“