Hamburg. Rohbauten auf dem ehemaligen Allianz-Areal am Großen Burstah sollen bis Ende 2021 stehen. Fertigstellung ist für Anfang 2023 geplant.
Die Arbeiten auf einer der größten Baustellen in der Innenstadt laufen auf Hochtouren. Die Rede ist von dem Areal am Großen Burstah, auf dem einst das Allianz-Hochhaus stand. Aktuell sind dort rund 150 Bauarbeiter im Einsatz.
Der Bauherr Bilton Real Estate GmbH plant dort vier neue Gebäude mit etwa 32.000 Quadratmeter Fläche für Büros, Gewerbe und 63 frei finanzierte Mietwohnungen. Im Erdgeschoss sollen Gastronomie und Einzelhandel einziehen.
Ursprünglich sollte das Gebäude zu einem Designhotel umgebaut werden
„Wir sind im Zeitplan. Die Gesamtfertigstellung ist für Anfang 2023 geplant“, sagte Bilton-Geschäftsführer Adam Filipiak. Der Generalunternehmer Hochtief hat bereits die dreigeschossige Tiefgarage fertiggestellt. Jetzt wächst der Rohbau in die Höhe. „Wir sind inzwischen beim dritten Obergeschoss angelangt und bis Ende des Jahres sollen die vier bis zu zehngeschossigen Rohbauten stehen“, sagte Filipiak.
Auch der denkmalgeschützte Globushof an der Trostbrücke gehört zu dem neuen Burstah-Quartier. Ursprünglich sollte das schmucke Gebäude zu einem Designhotel umgebaut werden. Doch jetzt steht nach Abendblatt-Informationen fest, dass auch diese Immobilie weiterhin als Kontorhaus für Büroflächen genutzt werden soll.
Neues Dach und ein moderner Anbau
Hier soll es jetzt einen „Qualifizierungswettbewerb“ geben, bei dem Architektenbüros Ideen für den Umbau des Hauses einbringen sollen. Zudem erhält der Globushof ein neues Dach und einen modernen Anbau. Mit dem Neubau entsteht auch eine neue Wegverbindung. Die historische Bohnenstraße wird wieder hergestellt und den Hahntrapp mit der Trostbrücke verbinden.
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Das Coronavirus hat zwar bislang keine Auswirkungen auf die Bauarbeiten am Großen Burstah, aber auf die Vermietung. „Die Anforderungen der potenziellen Mieterschaft haben sich durch die Pandemie verändert und bringen einen hohen Wandlungsdruck mit sich. Insbesondere die breite Akzeptanz gegenüber dem Homeoffice führt zu einem reduzierten Flächenbedarf.
Aber dafür sollen die Büros etwas Besonderes sein und es wird Wert auf Exklusivität und Flexibilität gelegt. Wir haben bei diesem Neubau die Möglichkeit, auf die neuen Anforderungen einzugehen“, sagte Filipiak.