Hamburg. Rund 3000 Besucher kamen am Wochenende zum Museum der Arbeit „Alte Fabrik“. Höhepunkt war die Deutsche Cuptasting-Meisterschaft.

Kaffeegenuss und die exakte Zubereitung – das scheint eine Leidenschaft junger, bärtiger und tätowierter Großstadthipster zu sein. So der Eindruck in vielen angesagten Cafés der Stadt. Wer gern Cappuccino & Co. schlürft, hat es in der Regel eben mit eher jungen, modernen Baristi, also Kaffeekünstlern und -künstlerinnen, zu tun.

Wie faszinierend das Thema Kaffee ist, konnten Interessierte am Wochenende im Museum der Arbeit „Alte Fabrik“ beim dritten Hamburg Coffee Festival (HCF) erleben. Große und kleine Röstereien aus der Hansestadt, aus Leipzig und München sowie Anbieter von Arabica bis Zubehör präsentierten sich.

Festival Hamburg: Denes Rajmond gewann Meisterschaft

„Ich freue mich, dass wir nach pandemiebedingter Pause endlich wieder Kaffeeliebhaber auf dem Hamburg Coffee Festival begrüßen dürfen“, sagte Vivian Hecker, Gesamtleitung Marketing & Events beim Hamburger Abendblatt, Veranstalter des Festivals. „Die Resonanz auf unser erstes Hamburg Coffee Festival war überwältigend. Diesen Schwung nehmen wir mit.“ Ein Höhepunkt des Festivals mit rund 3000 Besuchern war die Deutsche Cuptasting-Meisterschaft. Dabei wird die Kaffee-Expertin oder der Kaffee-Experte mit der feinsten Sensorik gesucht.

Auch interessant

Auch interessant

Ermittelt wird die goldene Zunge mittels Triangulartest. Das bedeutet, die Teilnehmer bekommen acht Sets, bestehend aus je drei Tassen, vorgesetzt. Je zwei Tassen enthalten den identischen Kaffee aus dem gleichen Brühvorgang. Eine Tasse weicht ab. Die abweichende Tasse gilt es gustatorisch und olfaktorisch zu identifizieren. Gewonnen hat, wer am Ende die meisten abweichenden Tassen korrekt benennt. Das ist in diesem Jahr Denes Rajmond, der bereits bei den World Cup Tasters Championship 2021 Zweitplatzierter war.

Festival Hamburg: Magazin zur Veranstaltung erhältlich

Wieder gibt das Hamburger Abendblatt das Magazin zur Veranstaltung heraus: „Kaffee & Kuchen – das Beste aus Hamburg und dem Norden“ kostet 8 Euro, für Abonnenten nur 6,50 Euro. Erhältlich ist das Magazin in der Geschäftsstelle des Hamburger Abendblattes (Großer Burstah 18–32) sowie im Onlineshop auf abendblatt.de/shop. Das E-Paper für 4,99 Euro gibt es im iKiosk und in der Hamburger-Abendblatt-App.