Hamburg. Der Überblick: Inzidenz in Hamburg sinkt erstmals seit drei Wochen wieder auf einen Wert unter 80. St. Pauli führt 2G-Regelung ein.

In Hamburg ist am Montag die Impfaktionswoche #HierWirdGeimpft gestartet: Nicht nur im Jobcenter oder in Bürgerhäusern können sich Ungeimpfte derzeit ohne Termin gegen das Coronavirus immunisieren lassen, sondern auch in außergewöhnlichen Locations wie beispielsweise in der Kiezkneipe Wunderbar.

>>Dieser Artikel wird nicht mehr aktualisiert. Hier kommen Sie zu den aktuellen Corona News für Hamburg und Norddeutschland.<<

2G oder 3G ist eine von vielen Fragen in der Corona-Pandemie in Niedersachsen. Die Corona-Verordnung ist nur noch wenige Tage gültig, die Vorstellungen zum weiteren Vorgehen sind unterschiedlich. Alle Infos in unseren Corona News für Hamburg und den Norden.

Corona News für Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen am 14. September:

  • Inzidenz sinkt auch in Schleswig-Holstein
  • Senat informiert über aktuelle Corona-Lage in Hamburg
  • Neue Zahlen: Inzidenz in Hamburg sinkt wieder unter 80
  • 250 statt 25 Impfungen: Ansturm auf Kiezkneipe Wunderbar
  • Regierungserklärung von Weil zur Corona-Pandemie
  • St. Pauli führt 2G-Regelung ein – knapp 15.000 Zuschauer gegen FCI
  • 146 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein – Inzidenz sinkt leicht

Die aktuellen Corona-Fallzahlen aus ganz Norddeutschland:

  • Hamburg: 2311 neue Corona-Fälle (gesamt seit Pandemie-Beginn: 430.228), 465 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (davon auf Intensivstationen: 44), 2373 Todesfälle (+2). Sieben-Tage-Wert: 1435,3 (Stand: Sonntag).
  • Schleswig-Holstein: 1362 Corona-Fälle (477.682), 623 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 39). 2263 Todesfälle (+5). Sieben-Tage-Wert: 1453,0; Hospitalisierungsinzidenz: 7,32 (Stand: Sonntag).
  • Niedersachsen: 12.208 neue Corona-Fälle (1.594.135), 168 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen, 7952 Todesfälle (+2). Sieben-Tage-Wert: 1977,6; Hospitalisierungsinzidenz: 16,3 (Stand: Sonntag).
  • Mecklenburg-Vorpommern: 700 neue Corona-Fälle (381.843), 768 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 76), 1957 Todesfälle (+2), Sieben-Tage-Wert: 2366,5; Hospitalisierungsinzidenz: 11,9 (Stand: Sonntag).
  • Bremen: 1107 neue Corona-Fälle (145.481), 172 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 14), 704 Todesfälle (+0). Sieben-Tage-Wert Stadt Bremen: 1422,6; Bremerhaven: 2146,1; Hospitalisierungsinzidenz (wegen Corona) Bremen: 3,88; Bremerhaven: 7,04 (Stand: Sonntag; Bremen gibt die Inzidenzen getrennt nach beiden Städten an).

Inzidenz sinkt auch in Schleswig-Holstein

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein ist erneut leicht gesunken. Am Dienstag lag die Zahl der Neuinfektionen je 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen bei 40,5 - nach 42,3 am Montag. Eine Woche zuvor hatte die Landesmeldestelle sie mit 49,1 angegeben.

Innerhalb eines Tages wurden 199 neue Corona-Fälle gemeldet, wie aus den Daten vom Dienstagabend hervorgeht. Tags zuvor waren es 146, am Dienstag der vergangenen Woche 255.

Die Zahl der Corona-Toten seit Beginn der Pandemie stieg um 3 auf 1671. In den Krankenhäusern werden 70 Covid-19-Patienten behandelt, davon 20 auf der Intensivstation. 15 werden dort beatmet (Vortag: 14).

Am höchsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Land in Neumünster mit 78,8, am niedrigsten ist der Wert weiterhin in Schleswig-Flensburg mit 21,2 (Vortag: 20,7).

Senat informiert über aktuelle Corona-Lage in Hamburg

Am Dienstagmittag informierte der Senat auf einer Landespressekonferenz im Rathaus über die aktuelle Corona-Lage in Hamburg. "Der R-Wert liegt aktuell wie in der vergangenen Woche bei 0,9", sagte Senatssprecher Marcel Schweitzer. Mindestens einmal geimpft sind inzwischen 70,1 Prozent der Hamburger.

An 51 Standorten können sich Hamburger derzeit im Rahmen auch der Impfaktionswoche in der Stadt gegen das Coronavirus impfen lassen, so Schweitzer. Alle Hamburger seien dazu aufgerufen, Menschen in ihrem Umfeld, die noch nicht geimpft sind, auf die Impfangebote der Aktionswoche aufmerksam zu machen.

Die aktuelle Corona-Verordnung läuft bald aus: Plant Hamburg Änderungen beispielsweise beim 2G-Optionsmodell oder bei der Maskenpflicht in Innenräumen? "Der Senat schaut sich das Infektionsgeschehen in dieser Woche noch einmal genauer an und wertet das dann aus", erklärt Schweitzer. In der kommenden Woche solle es dann mehr Informationen zu eventuellen Änderungen geben. Entscheidend sei auch die Impfquote.

Viele Bundesländer überlegen, wie Hamburg das 2G-Optionsmodell einzuführen. Die neue Regelung wird in der Hansestadt mit Erfolg umgesetzt: Die Polizei hat nach dem vergangenen Wochenende festgestellt, dass es nur wenige Verstöße gegen 2G gebe. In Schleswig-Holstein gilt jedoch auch weiterhin das 3G-Modell. Wie Schleswig-Holstein handelt, das kommentiere er nicht, so der Pressesprecher Schweitzer. Jedes Bundesland entscheide selbst. Man sei jedoch stets im Austausch und wisse, wie die Situation beim Nachbarn aussehe.

Modedesigner Wolfgang Joop: „Das Virus hat uns verändert“

Für Modedesigner Wolfgang Joop (76) hat die aktuelle Pandemie große Auswirkungen. „Das Virus hat uns verändert. Es hat uns ein anderes Leben diktiert, kostet uns Freiheit und Selbstbestimmtheit, verängstigt“, sagte der 76-Jährige der „Braunschweiger Zeitung“ (Dienstag). Er sei in den vergangenen eineinhalb Jahren sehr nachdenklich geworden, sagte Joop in dem Interview.

Der Modeschöpfer zeichnete anlässlich des Jubiläums zum 75-jährigen Bestehen der Zeitung mehrere Bilder für eine Sonderausgabe. Im Interview erinnerte er sich zudem an die Jugendjahre, die er in der zweitgrößten Stadt Niedersachsens verbrachte. „Da spielt Braunschweig sogar eine große Rolle. Ich habe hier die Grundsteine gelegt für die Person, die ich später wurde“, sagte Joop.

Joop kam 1954 nach Braunschweig, machte Abitur und studierte später an der Technischen Uni und der Kunsthochschule. Seine erste Tochter Jette (53) wurde in Braunschweig geboren.

Neue Zahlen: Inzidenz in Hamburg sinkt wieder unter 80

Am Dienstag hat die Sozialbehörde 190 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das sind 45 Fälle mehr als am Montag, aber 55 Fälle weniger als am Dienstag vor einer Woche (245 Fälle). Damit sinkt der Inzidenzwert erneut auf nun 79,6 (Vortag: 82,5) Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Zuletzt hatte der Wert in Hamburg am 24. August unter 80 gelegen.

Coronavirus: In Hamburg wurden am Dienstag weniger Neuinfektionen gemeldet als vor einer Woche (Symbolbild).
Coronavirus: In Hamburg wurden am Dienstag weniger Neuinfektionen gemeldet als vor einer Woche (Symbolbild). © picture alliance/ROBIN UTRECHT | Unbekannt

Seit Beginn der Pandemie wurden in der Hansestadt 88.761 Corona-Infektionen registriert. Von ihnen gelten nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts 82.500 als genesen. Dem Institut zufolge haben in Hamburg bislang 1.295.263 Menschen zumindest eine Erstimpfung erhalten, 1.216.076 Personen sind vollständig geimpft.

In Hamburger Krankenhäusern werden aktuell 127 Corona-Patienten behandelt. 50 Menschen sind so schwer erkrankt, dass sie intensivmedizinisch betreut werden müssen. Die Behörde meldete drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Bislang sind 1662 Menschen gestorben.

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250 statt 25 Impfungen: Ansturm auf Kiezkneipe Wunderbar

Nach Angaben des Veranstalters Axel Strehlitz wurden am Montagabend von 19 bis 23 Uhr etwa 250 Menschen in der Kiezkneipe Wunderbar gegen das Coronavirus geimpft. Er hatte mit rund 25 Impfwilligen gerechnet. Wegen des Erfolgs überlegt er, die Aktion jede Woche Montag fortzuführen, möchte das aber erst mit der Sozialbehörde besprechen.

Betreiber Axel Strehlitz hat die Impfaktion in der Wunderbar in Hamburg  initiiert.
Betreiber Axel Strehlitz hat die Impfaktion in der Wunderbar in Hamburg initiiert. © Roland Magunia | Unbekannt

Pizza-Gutscheine bei Pauli Pizza wird es dann nicht mehr geben, weil es ihm zu teuer ist. Die Rechnung vom gestrigen Abend schätzt er auf 1500 Euro. Sollte die Wunderbar auch künftig als Impfstation bereitstehen, wird Strehlitz Impflingen einen Drink ausgeben.

Corona-Inzidenzen in Niedersachsen beinahe unverändert

Die Corona-Infektionslage in Niedersachsen hat sich am Dienstag kaum verändert - insgesamt bleibt die Zahl der Neuinfektionen in etwa in der Größenordnung der vergangenen Tage. Nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom frühen Dienstagmorgen lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 73,0. Am Montag hatten sich im Schnitt noch 75,8 Menschen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche mit dem Virus angesteckt. Es ist also ein leichter Rückgang – gleichzeitig nahm jedoch die Inzidenz der in Krankenhäusern behandelten Covid-19-Fälle als neue Maßzahl geringfügig von 4,4 auf 4,5 zu.

Zuletzt wurden sieben weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Covid-19-Erreger in Niedersachsen gemeldet, die Gesamtzahl stieg damit auf 5883. Im kleinsten Bundesland Bremen verharrte die allgemeine Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstagmorgen bei 117,3 – nach wie vor der höchste Wert unter den Bundesländern. Hier starb ein weiterer Patient, die Zahl der Corona-Opfer steht dort nun bei 503.

Diese Corona-Impfstoffe sind in Deutschland zugelassen

  • Biontech/Pfizer: Der erste weltweit zugelassene Impfstoff gegen das Coronavirus wurde maßgeblich in Deutschland entwickelt. Der mRNA-Impfstoff, der unter dem Namen Comirnaty vertrieben wird, entwickelt den vollen Impfschutz nach zwei Dosen und ist für Menschen ab zwölf Jahren zugelassen. Laut Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat er eine Wirksamkeit von etwa 90 Prozent – das heißt, die Wahrscheinlichkeit, schwer an Covid-19 zu erkranken, sinkt bei Geimpften um den genannten Wert. Ebenfalls von Biontech stammt der erste für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren zugelassene Impfstoff in Deutschland.
  • Astrazeneca: Der Vektorimpfstoff des britischen Pharmaunternehmens wird unter dem Namen Vaxzevria vertrieben. Aufgrund von seltenen schweren Nebenwirkungen empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko), den Impfstoff nur für Patienten zu verwenden, die älter als 60 Jahre sind. Offiziell zugelassen ist der Impfstoff aber für Menschen ab 18 Jahren. Vaxzevria weist laut BMG nach zwei Impfdosen eine Wirksamkeit von bis zu 90 Prozent in Bezug auf schwere Erkrankungen auf.
  • Moderna: Der von dem US-Unternehmen entwickelte mRNA-Impfstoff mit dem Vertriebsnamen Spikevax ist für alle ab 12 Jahren zugelassen, die Stiko empfiehlt aufgrund eines erhöhten Risikos schwerer Nebenwirkungen aber, ihn auf die Altersgruppe der über 30-Jährigen zu beschränken. Der Moderna-Impfstoff hat laut BMG eine Wirksamkeit von bis zu 90 Prozent in Bezug auf schwere Erkrankungen, wenn der volle Impfschutz nach zwei Impfdosen erreicht worden ist.
  • Johnson&Johnson: Das US-Unternehmen hat einen Vektorimpfstoff entwickelt, der bereits nach einer Impfdosis Schutz vor dem Coronavirus entwickelt. Er wird unter dem Namen Covid-19 Vaccine Janssen vertrieben. Das Präparat hat laut BMG eine Wirksamkeit von bis zu 70 Prozent bezogen auf schwere Erkrankungen – zudem ist die Zahl der Impfdurchbrüche im Vergleich zu den anderen Impfstoffen erhöht, daher empfiehlt die Stiko für mit Johnson&Johnson Geimpfte schon nach vier Wochen eine zusätzliche Impfdosis mit Comirnaty oder Spikevax, um den vollständigen Impfschutz zu gewährleisten.
  • Novavax: Das US-Unternehmen hat den Impfstoff Nuvaxovid entwickelt. der mitunter zu den sogenannten Totimpfstoffen gezählt wird. Er enthält das Spike-Protein des Covid-19-Erregers Sars-CoV-2. Dabei handelt es sich aber genau genommen nicht um abgetötete Virusbestandteile, die direkt aus dem Coronavirus gewonnen werden. Das Protein wird stattdessen künstlich hergestellt. Das menschliche Immunsystem bildet nach der Impfung Antikörper gegen das Protein. Der Impfstoff wird vermutlich ab Ende Februar in Deutschland eingesetzt und soll laut BMG in bis zu 90 Prozent der Fälle vor Erkrankung schützen.
  • Weitere Impfstoffe sind in der Entwicklung: Weltweit befinden sich diverse Vakzine in verschiedenen Phasen der Zulassung. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA prüft derzeit das umstrittene russische Präparat Sputnik V sowie die Impfstoffe der Hersteller Sinovac, Sanofi und Valneva. Der deutsche Hersteller CureVac hat seinen Impfstoff vorerst aus dem Zulassungsverfahren zurückgezogen.

Regierungserklärung von Weil zur Corona-Pandemie

Die Regierungserklärung von Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) zum weiteren Vorgehen in der Corona-Pandemie steht am Dienstag im Mittelpunkt der Landtagssitzung in Hannover. Bis zum 22. September ist die derzeitige Corona-Landesverordnung noch gültig, in wenigen Tagen muss also feststehen, welche möglichen Änderungen es geben wird.

Die CDU-Fraktion bekräftigte ihre Forderung nach der Einführung der sogenannten 2G-Regel in einigen Bereichen. Die „CDU-Fraktion möchte besonders für den Kultur und Veranstaltungsbereich die 2G-Regel ermöglichen und darüber werden wir im Koalitionsausschuss mit unserem Koalitionspartner sprechen“, sagte der Fraktionsvorsitzende Dirk Toepffer. Der Koalitionsausschuss werde am Sonntag über die Corona-Verordnung beraten.

Nach der 2G-Regel wird der Zutritt zu bestimmten Bereichen nur gewährt, wenn Menschen gegen das Coronavirus geimpft oder genesen sind. Ein negativer Corona-Schnelltest reicht dann nicht mehr aus. In der derzeitigen Corona-Verordnung können Betreiber von Diskotheken, Clubs und Shisha-Bars bereits den Zugang auf Gäste beschränken, die geimpft oder genesen sind. Dann muss zum Beispiel keine Maske mehr getragen werden. Privaten Veranstaltern ist es bereits freigestellt, die 2G-Regel einzuführen. Weitere Lockerungen, zum Beispiel der Wegfall der Maskenpflicht, ist damit dann jedoch nicht verbunden.

Die wichtigsten Corona-Themen im Überblick

St. Pauli führt 2G-Regelung ein – knapp 15.000 Zuschauer gegen FCI

Fußball-Zweitligist FC St. Pauli setzt künftig auf das sogenannte 2G-Prinzip und darf damit mehr Zuschauer im Stadion am Millerntor begrüßen. Bereits am kommenden Sonntag (13.30 Uhr/Sky) sind beim Heimspiel gegen Aufsteiger FC Ingolstadt knapp 15.000 Fans zugelassen, die entweder gegen das Coronavirus geimpft oder von einer Covid-19-Erkrankung genesen sind. 

Die Auslastung liegt somit bei 50 Prozent der normalen Kapazität. Zuletzt hatten die Hamburger rund 10.000 Zuschauer beim Heimspiel gegen Jahn Regensburg am 5. Spieltag (2:0) begrüßen können. 

Wie der Verein weiter mitteilte, wurde keine Lösung für Personen, die sich nicht impfen lassen können, gefunden. Im deutschen Profifußball setzen auch andere Vereine auf 2G, darunter etwa die Bundesligisten 1. FC Köln, der VfL Wolfsburg oder Borussia Dortmund.

„Wir halten die Impfung für die geeignetste Form des Schutzes vor dem Virus und für den naheliegendsten Weg, Veranstaltungen zu ermöglichen, die den Menschen wieder Perspektiven, soziale Kontakte und wichtigen zwischenmenschlichen Austausch bieten“, wird St. Paulis Präsident Oke Göttlich in einer Pressemitteilung zitiert. Mit dem nun gewählten Modell habe der Klub einen „wichtigen Schritt auf Basis klarer wissenschaftlicher Erkenntnisse zu gewohnten Freiheiten und schnellerer Abschaffung vielerlei Maßnahmen gehen können, ohne dabei den Gesundheitsschutz zu vernachlässigen“.

146 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein – Inzidenz sinkt leicht

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein ist erneut leicht gesunken. Am Montag lag die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen bei 42,3 – nach 43,1 am Sonnabend. Eine Woche zuvor hatte die Landesmeldestelle sie mit 50,8 angegeben.

Innerhalb eines Tages wurden 146 neue Corona-Fälle gemeldet, wie aus den Daten vom Montagabend hervorgeht. Tags zuvor waren es 55, am Montag der vergangenen Woche 171. Sonntags und montags sind die Zahlen oft niedriger, weil am Wochenende weniger getestet wird und weniger Testergebnisse übermittelt werden.

Die Zahl der Corona-Toten seit Beginn der Pandemie stieg um 2 auf 1668. In den Krankenhäusern werden 71 Covid-19-Patienten behandelt, davon 21 auf der Intensivstation. 14 werden dort beatmet (Vortag: 16).

Am höchsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Land in Neumünster, am niedrigsten ist der Wert weiterhin in Schleswig-Flensburg mit 20,7 (Vortag: 22,7).

Lesen Sie hier die Corona News für Hamburg und Norddeutschland vom Vortag