Hamburg. Die Lage im Balkanstaat spitzt sich weiter zu. Sechs schwer Erkrankte sollen nun im Norden auf Intensivstationen behandelt werden.
Sechs schwer an Covid-19 erkrankte Menschen aus Rumänien sind am Dienstag um 13.40 Uhr mit einer Militärmaschine des Balkanstaats am Flughafen Hamburg gelandet. Es soll sich dabei um sechs Corona-Intensivpatienten handeln, die teilweise beatmet werden müssen und nun per Notarztwagen zur Behandlung auf Krankenhäuser in Hamburg und in Schleswig-Holstein verteilt werden.
Zuvor hatte Rumänien Deutschland angesichts der dramatischen Corona-Lage im Land um Hilfe gebeten. Die landesweite Inzidenz liegt dort aktuell bei mehr als 1000 neuen Corona-Infektionen in 14 Tagen pro 100.000 Einwohner. Die offizielle Impfquote dagegen beträgt gerade einmal 33 Prozent.
Flughafen Hamburg: Corona-Kranke aus Rumänien gelandet
Ursprünglich hatte die rumänische Regierung laut "The Pioneer" medizinische Intensivteams aus Deutschland zur Bewältigung der Lage vor Ort angefordert. Diesem Wunsch habe die Bundeswehr jedoch nicht nachkommen können. Stattdessen nimmt Deutschland nun Patientinnen und Patienten aus dem EU-Land auf, wie ein Sprecher der Bundeswehr mitteilte.
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Die nun in Hamburg gelandete rumänische Maschine war in der Hauptstadt Bukarest gestartet und wurde in Fuhlsbüttel von den Rettungsdiensten der Feuerwehren aus Hamburg, Kiel und Lübeck in Empfang genommen.
Zuvor hatte auch die Bundeswehr in der eigenen Spezialmaschine AirMedEvac sechs weitere Patienten ausgeflogen. An Bord befanden sich demnach auch auch gut 20 deutsche Sanitätsfachkräfte. Für Mittwoch sei ein weiterer Flug der Bundeswehr geplant, hieß es. Insgesamt sollen bis Mittwochabend voraussichtlich 18 Erkrankte aus Rumänen zur Weiterbehandlung in deutschen Kliniken aufgenommen werden.