Hamburg. Jugendliche war am Freitag von der Strömung der Elbe erfasst und mitgerissen worden. Am Montag war der Körper gefunden worden.

Der Tote, der am Montag in Höhe Kraftwerk Wedel aus der Elbe geborgen wurde, ist der 15-jährige Hamburger, der seit einem Badeunfall in Blankenese am vergangenen Freitag vermisst wurde.

Ein DNA-Abgleich hat letzte Gewissheit gebracht. Schon zuvor waren die Ermittler davon ausgegangen, dass es sich um den Jugendlichen handelt. Die genetische Identifizierung war unter anderem wegen Diskrepanzen zwischen der Personenbeschreibung und den Merkmalen des aufgefundenen Körpers notwendig geworden.

Nach Badeunfall: Bruder des Ertrunkenen sticht Helfer nieder

Der tragische Badeunfall in der Elbe hatte bundesweit für Aufsehen gesorgt, weil der Bruder (19) des Ertrunkenen am Tag nach dem Geschehen einen 16-Jährigen niedergestochen und lebensgefährlich verletzt hatte. Dieser war mit dem 15-Jährigen zusammen am Falkensteiner Ufer gewesen. Er hatte noch versucht seinen Freund zu retten und war dabei selbst in Lebensgefahr geraten.

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Der 19-Jährige soll seinem Opfer vorgeworfen haben, „nicht alles getan zu haben“, um seinen Bruder, einen Nichtschwimmer, vor dem Ertrinken zu retten – deswegen habe er ihn „bestrafen“ wollen. Der Teenager sitzt in Untersuchungshaft, ihm wird versuchter Mord vorgeworfen.

Die Eltern des Ertrunkenen haben nach Abendblatt-Informationen beschlossen, dass der 15-Jährige in Rumänien beigesetzt werden soll: Die Familie stammt aus Constanta am Schwarzen Meer.

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