Hamburg. Polizisten haben bei Verdächtigen geringe Mengen Kokain gefunden. Ergiebiger war die anschließende Durchsuchung einer Wohnung.
Auf frischer Tat ertappt: Beamte der Polizei Hamburg haben in der Nacht zu Dienstag zwei mutmaßliche Dealer vorläufig festgenommen. Dabei wurde auch eine größere Menge Bargeld beschlagnahmt.
Die Zivilfahnder waren um 1.53 Uhr am Stellinger Weg in Eimsbüttel unterwegs, als ihnen ein Mann auffiel, "der sich zu einem anscheinend wartenden und mit zwei Insassen besetzten Pkw begab und hinten einstieg", schildert Polizeisprecher Thilo Marxsen. "Kurze Zeit später verließ der Mann den Mercedes wieder. Das Auto fuhr unmittelbar danach ab", so Marxsen.
Polizei Hamburg nimmt Dealer fest und findet Kokain
Kurz darauf hielten die Beamten den mutmaßlichen Drogenkäufer an und überprüften ihn. Bei einer Durchsuchung fanden sie eine geringe Menge Kokain und stellten sie sicher. Der 29-Jährige wurde wieder vor Ort entlassen, da keine Haftgründe vorlagen, hieß es. Den jungen Mann erwartet nun ein Verfahren wegen des Verdachts des Erwerbs von Betäubungsmitteln.
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Auch den Mercedes ließ die Polizei nicht davonkommen. Zwei Streifenwagenbesatzungen und weitere Zivilfahnder hielten den Wagen an und nahmen die Insassen, zwei Männer im Alter von 24 und 25 Jahren, vorläufig fest. Bei der Durchsuchung des jüngeren Verdächtigen fanden die Beamten sogleich weiteres Kokain und mehrere Hundert Euro Dealgeld.
Polizei Hamburg findet 20.000 Euro bei Wohnungsdurchsuchung
Daraufhin erwirkte die Staatsanwaltschaft Hamburg noch am frühen Morgen beim Amtsgericht einen Durchsuchungsbeschluss für die Anschriften der beiden Männer in Osdorf und Bahrenfeld. "Hierbei fanden die Beamten in der Wohnung des 25-Jährigen in Bahrenfeld mehr als 20.000 Euro weiteres mutmaßliches Dealgeld auf und beschlagnahmten es", so Marxsen. Die beiden Männer seien von der Polizei wieder entlassen worden, weil keine Haftgründe vorlagen. Die Ermittlungen dauern an.