Die Transporter waren nachts auf der A1 an einer zu engen Abfahrtskurve gescheitert. Am Montagabend startete ein weiterer Versuch.

In der Nacht zum Montag haben drei Schwertransporter die Autobahnen 1 und 261 für mehrere Stunden zum Teil blockiert. Die mit Windradflügeln beladenen Transporter wollten um kurz nach Mitternacht auf der Autobahn 1 die Ausfahrt Rade nehmen, um auf die B3 in Richtung Buxtehude zu fahren. Doch daraus wurde nichts, denn schon der erste Schwertransporter scheiterte an der engen Abfahrtskurve.

Er blieb im ersten Viertel der Ausfahrt stehen, sodass ein Teil des Windflügels auf die rechte Fahrspur der A1 ragte. Begleitfahrzeuge sperrten die betroffene Spur sowie die Ausfahrt schließlich ab. Die beiden anderen Schwertransporter fuhren weiter zu einer Nothaltebucht auf die A261. Nach etwa einer Stunde entschieden die Verantwortlichen gemeinsam mit der Polizei, den Plan, die Autobahn über die Ausfahrt Rade zu verlassen, abzubrechen.

Schwertransporter bleiben stecken und blockieren Autobahn 1

Zwei Polizeiwagen sperrten daraufhin die Autobahn in Richtung Hamburg für etwa 15 Minuten, damit der Schwertransport rückwärts auf die A1 setzten konnte, er parkte ebenfalls auf der A261. Die drei Fahrzeuge standen dabei zum Teil auf dem Seitenstreifen und der Einfahrt vom Buchholzer Dreieck. Aus Sicherheitsgründen wurde auch hier eine Fahrspur in Richtung Hamburg gesperrt und als neue Einfädelungsspur von der A1 genutzt.

Am Montagabend startete ein weiterer Versuch – dieses Mal erfolgreich. "Die Schwertransporter konnten ihre Fahrt gegen 22 Uhr problemlos fortsetzen", sagte eine Polizeisprecherin am Dienstagmorgen.