Hamburg. Drei Schüler experimentieren mit Rauschmitteln. 16-Jährige muss in die Klinik. Diese gefährliche Substanz rauchten sie.

Großer Rettungseinsatz an der Stadtteilschule Horn: Am Mittwochmorgen sind dort drei Schüler nach dem Rauchen von Cannabis-Öl (CBD) zusammengebrochen. Ein 16-Jähriger war nach Angaben eines Polizeisprechers zeitweilig nicht mehr ansprechbar. Er musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

Der Vorfall ereignete sich gegen 9.15 Uhr an der Snitgerreihe 2. Mehrere Rettungswagen wurden zu der Stadtteilschule gerufen, weil sich die drei betroffenen Schüler plötzlich unwohl fühlten. Zuvor hatten Mitschüler beobachtet, dass das Trio irgendeine Substanz zu sich genommen hatte.

Rettungskräfte bringen einen der kollabierten Schüler aus dem Gebäude der Stadtteilschule Horn.
Rettungskräfte bringen einen der kollabierten Schüler aus dem Gebäude der Stadtteilschule Horn. © Michael Arning

Schüler an Stadtteilschule kollabiert: 16-Jähriger im Krankenhaus

Nach Informationen des Abendblatts sollen die Schüler versucht haben, ein Cannabidioles Öl zu rauchen. Dabei verwendeten sie möglicherweise eine Pfeife oder eine Vorrichtung zum Rauchen von E-Zigaretten. Entsprechendes Öl und Instrumente wurden bei dem 16-Jährigen gefunden, der nach dem Konsum nicht mehr ansprechbar war.

Der Polizei-Sprecher bestätigte, dass die Schüler nach dem jetzigen Ermittlungsstand Drogen oder drogenähnliche Substanzen konsumiert hätten. Während der 16-Jährige, den es von dem Trio am schlimmsten erwischt hatte, auf einer Trage aus der Schule in einen Rettungswagen und dann ins Krankenhaus befördert werden musste, ging es den beiden anderen Schülern zumindest wieder so gut, dass sie keine weitere ärztliche Behandlung benötigten.

Polizisten im Schulgebäude.
Polizisten im Schulgebäude. © Michael Arning

Drogen geraucht: Eltern müssen Schüler abholen

Die Schule verlassen mussten sie aber trotzdem: "Sie wurden den Erziehungsberechtigten übergeben und nach Hause geschickt", so der Polizeisprecher.