Seevetal. Ein 51-Jähriger fährt nahezu ungebremst auf zwei weitere Lkw auf. Ersthelfer auch der Polizei kämpfen vergeblich um sein Leben.

Auf der A1 Richtung Bremen hat es am Donnerstagmittag um 12.10 Uhr einen tödlichen Unfall gegeben. Ein 51-Jähriger fuhr mit seinem Lkw zwischen den Anschlussstellen Hamburg-Harburg und Maschen in Höhe Meckelfeld nahezu ungebremst auf einen Lkw auf, der am Ende eines Staus stand, und schob diesen gegen die Mittelleitplanke.

Dabei wurde das Führerhaus des Unfallverursachers massiv eingedrückt. Ersthelfer und Polizeibeamte, die auf der Gegenfahrbahn gerade ein liegen gebliebenes Fahrzeug sicherten, konnten den schwer verletzten 51-Jährigen befreien und versuchten, ihn zu reanimieren.

A1: Lkw-Fahrer fährt auf Stauende auf und stirbt

Anschließend kämpfte ein Notarzt noch eine Stunde lang um das Leben des Mannes – vergeblich. Er verstarb noch am Unfallort. Der 38 Jahre Fahrer des zweiten Lkw erlitt einen Schock und wurde per Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

Die Autobahn wurde in Richtung Bremen voll gesperrt. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Harburg abgeleitet. Davor hatte sich laut der Hamburger Verkehrsleitzentrale ein Stau von ungefähr vier Kilometern Länge gebildet, der auf eine Länge von zehn Kilometern anwuchs. Zwischen der Anschlussstelle und der Unfallstelle stand der Verkehr auf einer Länge von sechs Kilometern.

Auch interessant

Auch interessant

Auch interessant

Gegen 14.45 Uhr wurden an der Unfallstelle zwei Fahrstreifen wieder freigegeben, der rechte Fahrstreifen blieb zunächst noch gesperrt. Die Ableitung an der Anschlussstelle Harburg wurde aufgehoben.

Erst am Mittwoch war es auf der A261 zu einem schweren Auffahrunfall auf ein Stauende gekommen, an dem drei Lkw beteiligt waren. Einer der Fahrer kam bei dem Unfall ums Leben.