Hamburg. Im Vergleich zu den vergangenen beiden Tagen gestaltete sich die Staulage auf den Autobahnen Hamburgs am Sonntag moderat.

Der Verkehrslage auf den Autobahnen rund um Hamburg gestaltete sich am Sonntag moderat – im Vergleich zu Freitag und Sonnabend wohlgemerkt. Um 11.50 Uhr meldete die Verkehrsleitzentrale in der Summe knapp 20 Kilometer Stau und stockenden Verkehr auf der A1, der A7 und der A23. Am Sonnabend waren es in der Spitze 60 Kilometer, am Freitag 40 Kilometer Stau.

Gut beraten waren Autofahrer, die sich erst am Sonntagnachmittag auf den Weg gen Norden oder Süden gemacht haben. Die Verkehrslage hatte sich bis dahin beruhigt, am Abend hatten sich die Staus vollständig aufgelöst.

Staus rund um Hamburg: Bis zu 60 Kilometer am Sonnabend

Der Sonnabend auf den Autobahnen rund um Hamburg war geprägt von Staus, besonders in Fahrtrichtung Nord- und Ostsee. In der Spitze wurden am Sonnabend Staus mit einer Gesamtlänge von rund 60 Kilometern verzeichnet – das waren noch einmal 20 Kilometer mehr als am Tag zuvor.

Erst am Abend waren die Verzögerungen so weit abgeklungen, dass man auf der A1 und der A7 wieder von freier Fahrt sprechen konnte. Zuvor stand der Verkehr allein auf der A1 auf rund 30 Kilometern ab dem Maschener Kreuz, auf der A7 gab es zudem jeweils mehr als zehn Kilometer lange Schlangen, hinzu kamen durch die großen Staus ausgelöste Verzögerungen auf den Autobahnen 23 und 24.

Fast 40 Kilometer Stau am Freitag

Unfälle oder Baustellen spielten im Bereich Hamburg kaum eine Rolle bei den massiven Staus: "Alle Staus haben sich aufgrund des sehr hohen Verkehrsaufkommens durch Reisende gebildet", so ein Sprecher der Verkehrsleitzentrale.

Bereits am Freitag hatten Pendler- und Urlaubsverkehr im Zusammenspiel mit einigen Baustellen zu Staus auf einer Gesamtlänge von 38 Kilometern geführt. Auch für Sonntag wird mit erhöhtem Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen gerechnet – wahrscheinlich werden die Staus aber nicht ganz so lang werden wie an den Tagen zuvor.

Staugefahr das ganze Wochenende über

Der ADAC hatte aufgrund des Ferienbeginns in mehreren Bundesländern und Teilen der Niederlande bereits vor erhöhter Staugefahr am gesamten Wochenende gewarnt. Wegen Corona boome vor allem Campingurlaub, hieß es. Das beliebteste Verkehrsmittel sei dabei das Auto. „Der Urlaub findet auf vier Rädern statt“, sagte die ADAC-Sprecherin.