Hamburg. Nach 14-monatiger Sanierung befuhr die U-Bahn-Linie am Montag wieder den kompletten Ring. Doch in letzter Minute gab es Probleme.
Nach rund 14 Monate langer Sanierung sollte die U-Bahn-Linie U3 in Hamburg am Montagmorgen wieder den kompletten Ring befahren können. Doch daraus wurde zunächst nichts: Zwischen Berliner Tor und Schlump blieb der Bahnverkehr noch für mehrere Stunden eingestellt, wie eine Sprecherin der Hochbahn mitteilte.
Auf der letzten Testfahrt sei am Morgen eine technische Störung an den sogenannten Ausstiegshilfen im Gleisbereich der Haltestellen Rödingsmarkt und Rathaus festgestellt worden. An der Lösung des Problems werde jetzt bearbeitet.
HVV: Technische Fehler trüben Freude über Neustart der U3
Vorübergehend wurde ein Ersatzverkehr mit Bussen und Taxen eingerichtet. Gegen 6.20 Uhr gab die Hochbahn Entwarnung: Der Betrieb werde wiederaufgenommen, wenn auch mit einer Einschränkung: "Durch die erforderlichen Arbeiten zur Beseitigung des Fehlers fahren die Züge im Bereich beider Haltestellen zunächst noch mit reduzierter Geschwindigkeit." Leichte Abweichungen vom Fahrplan seien daher möglich, für Fahrgäste ergäben sich daraus aber keine weiteren Einschränkungen.
Es blieb aber nicht der einzige Fehler am ersten Tag der vollständigen Wiedereröffnung der Ringlinie: Die Fahrstühle der Haltestelle Rathaus funktionierten am Montagmorgen ebenfalls nicht wie geplant. Wer auf barrierefreien Zugang angewiesen ist, muss auf die Stationen Rödingsmarkt oder Hauptbahnhof ausweichen – denn die Station Mönckebergstraße wird wegen des barrierefreien Ausbaus noch nicht wieder bedient.
Die U-Bahn-Strecke war zwischen Mönckebergstraße und Baumwall saniert worden. Nach rund 14 Monaten sollte die Linie am Montagmorgen um 4.17 Uhr in Barmbek die Fahrt wiederaufnehmen und als Ringlinie fast alle Haltestellen auf der etwa 21 Kilometer langen Rundstrecke anfahren.