Hamburg. Der lebensgefährlich verletzte Mann, der aus der Ruine gerettet worden war, ist am Nachmittag verstorben. U3 weiter unterbrochen.

Eine Explosion hat am frühen Montagmorgen gegen 4.30 Uhr Teile eines Gebäudes an der Hamburger Straße in Barmbek einstürzen lassen. Ein Mann ist dabei mit lebensbedrohlichen Verbrennung aus der Runie gerettet worden – trotz sofortiger Unterbringung in einer Spezialklinik starb der Mann noch am Nachmittag.

Bei dem Haus handelt es sich um ein dreistöckiges Wohn- und Bürogebäude in einem Hinterhof. Das Haus stürzte durch die Detonation zum Teil ein, Trümmerteile wurden in alle Richtungen gesprengt, landeten auch auf der Hamburger Straße und den Gleisen der unmittelbar angrenzenden U-Bahn-Linie 3.

Lesen Sie hier weiter: Die tödliche Explosion an Hamburger Straße

Ursache der tödlichen Explosion ist weiter unklar

Wie ein Sprecher der Feuerwehr mitteilte, befand sich bei Eintreffen der Feuerwehr ein Mann in dem Gebäude. Er stand am Fenster des ersten Obergeschosses und wurde von den Feuerwehrleuten ins Freie gebracht. Nach Versorgung durch einen Notarzt wurde er in eine Spezialklinik gebracht. Am Nachmittag erlag der Mann dort seinen schweren Brandverletzungen. Seine Identität ist noch nicht bekannt. Weitere Personen wurden nicht verletzt.

Warum es zu der Detonation kam, ist noch unklar: In dem Haus gibt es keinen Gasanschluss. Die Feuerwehr war in der Spitze mit weit mehr als hundert Einsatzkräften vor Ort.

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Explosion an der Hamburger Straße – Linie U3 gesperrt

Ein Statiker ist vor Ort, um die akute Einsturzgefahr einzuschätzen. Teile des Gebäudes müssen abgetragen werden, mindestens eine der Außenwände drohte, auf die Gleise der U-Bahnlinie 3 zu stürzen. Deswegen wurde der Verkehr der Linie zwischen den Haltestellen Mundsburg und Brambek unterbrochen, die Sperrung wird voraussichtlich noch bis morgen andauern.

Auch die Hamburger Straße war zeitweise vollständig gesperrt. Seit dem späten Vormittag rollt der Verkehr in Fahrtrichtung stadtauswärts wieder. Die Sperrung in der Gegenrichtung bleibt vorerst bestehen und kann laut Polizei noch bis Dienstag andauern. Die Brandermittler der Polizei haben die Ermittlungen am Branort übernommen.

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