Hamburg. In dieser Hamburger Schule lag 2021 die Abitur-Durchschnittsnote bei 1,7. Das ist das besondere an dem Gymnasium.
- Ein Schwerpunkt ist die Hochbegabtenförderung
- Gute Digitalausstattung ermöglicht Fern- und Hybridunterricht
- Eltern und Schüler loben die intensive Lehrer-Schüler-Bindung
Mit Rekorden in Sachen Abiturprüfung kennen sie sich an der Brecht-Schule aus. In diesem Jahr sind zwei weitere hinzugekommen: Gleich elf der insgesamt 112 Schülerinnen und Schüler haben ihre Reifeprüfung mit der Traumnote 1,0 abgeschlossen. Das hat es in den zurückliegenden Jahren an der staatlich anerkannten Privatschule in St. Georg mit dem Schwerpunkt der Hochbegabtenförderung noch nicht gegeben.
Am Brecht-Gymnasium, dem mit 65 Abiturienten und Abiturientinnen stärksten Zweig, erreichten alle Absolventen eine Durchschnittsnote mit einer Eins oder einer Zwei vor dem Komma – auch das ein Schulrekord. 43 Schulabgänger schlossen das Abitur mit einer Eins vor dem Komma ab – das entspricht einer Quote von 66 Prozent. Allein zehn der 1,0-Absolventen besuchten das Gymnasium. Im Jahr zuvor waren es fünf.
Brecht-Schule in Hamburg auf dem ersten Platz
Nur bei der Gesamtdurchschnittsnote kam es zu einem leichten „Leistungsabfall“: Nachdem die Durchschnittsnote am Brecht-Gymnasium seit dem Schuljahr 2014/15 mit 2,00 kontinuierlich auf 1,63 (Schuljahr 2019/20) gestiegen war, lag der Wert in diesem Jahr bei 1,70. Die Brecht-Schule liegt gleichwohl beim Abi-Schnitt Jahr für Jahr an der Spitze der Hamburger staatlichen und privaten Schulen.
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An der Brecht-Stadtteilschule absolvierten 25 Schülerinnen und Schüler das Abitur und kamen auf eine Durchschnittsnote von 1,98. Allein 15 Jugendliche oder 60 Prozent schlossen mit einer Eins vor dem Komma bei der Gesamtnote ab. Weitere 22 Schülerinnen und Schüler legten am Brecht-Abendgymnasium die Reifeprüfung ab. Hier betrug die Durchschnittsnote 2,05. Jeder zweite Schüler erreichte eine Eins vor dem Komma. Eine Schülerin schaffte am Abendgymnasium die Traumnote 1,0.
Hamburger Schule setzt auf Lehrer-Schüler-Bindung
„Die konstant herausragenden Leistungen basieren auf der individualisierten Förderung aller Schülerinnen und Schüler – auch und insbesondere der Hochbegabten und der in Pandemiezeiten besonders konsequenten Umsetzung des schulinternen Konzepts zum Fern- und Hybridunterricht auf Basis der ausgezeichneten Digitalausstattung“, sagt Brecht-Geschäftsführer Andreas Haase. Am entscheidendsten sei jedoch die von Eltern und Schülern gelobte zentrale Rolle der intensiven Lehrer-Schüler-Bindung, die eine Grundlage des „Wohlfühlklimas“ der Schule darstelle.