Hamburg. Noch bestimmen frostige Temperaturen und Regenschauer das Wetter in Hamburg. Doch die “Queen“ aus England verspricht Besserung.

Im Durchhalten sind die Menschen im Zuge der Corona-Pandemie seit mehr als einem Jahr geübt. Das gilt derzeit auch, was das Wetter in Hamburg betrifft: Statt Sonne satt und blauem Himmel trüben beim Blick aus dem Fenster seit Tagen schwere, graue Wolkenfelder, Regen- und Graupelschauer die Sicht. Der Frühling lässt aktuell auf sich warten und das ändert sich auch bis Mitte der Woche nicht.

Während im April 2020 sommerliche Temperaturen den ersten Lockdown in der Hansestadt versüßten, sieht es nun, im dritten Lockdown, deutlich anders aus. "In den nächsten Tagen wird es in Hamburg immer wieder Graupelschauer und Regen geben. Nachts wird es frostig", sagt Meteorologin Franka Nawrath vom Deutschen Wetterdienst (DWD). "Durch ein Tiefdruckgebiet in der Höhe haben wir dort Luft polaren Ursprungs. Wenn dann die wärmere Luft vom Boden aufsteigt, gibt es bei uns immer wieder Schauer, etwas Schnee und leichte Gewitter."

Wetter in Hamburg: Der Frühling ist in Sicht

Nicht nur in Hamburg, auch in Schleswig-Holstein und Niedersachsen bleibt das Wetter noch bis etwa Mittwoch durchwachsen. An der Küste weht zudem ein böiger Wind aus westlicher Richtung. Doch dann gibt es im Norden Hoffnung auf Besserung: "Das Hochdruckgebiet mit dem Namen 'Queen' liegt schon länger über England. Ab Mitte der Woche setzt es sich auch bei uns langsam durch, dann wird es trockener und auch sonniger", erklärt die Expertin vom DWD.

Während die Temperaturen am Mittwoch noch bei etwa 8 Grad liegen, steigen sie am Donnerstag auf 10 und am Freitag auf 12 Grad in der Hansestadt an. "Am Wochenende können es dann 13 oder 14 Grad in Hamburg werden, im südlichen Emsland in Niedersachsen auch 15 Grad", so Nawrath. In Norddeutschland ist also zumindest ein Anflug von Frühling in Sicht – und bis dahin heißt es: Durchhalten!