Erstmals durften nur geimpfte und genesene Menschen das Gelände des Winterdoms besuchen. Nun ziehen Veranstalter Bilanz.
Nach vier Wochen Volksfest auf dem Hamburger Heiligengeistfest haben die Stadt und die Schausteller eine überwiegend positive Bilanz des Winterdoms gezogen. Rund 800.000 geimpfte und genesene Menschen haben das Gelände seit Anfang November besucht, wie der Veranstalter am Sonntag in Hamburg mitteilte. „Im Vergleich zum Sommerdom im 3G-Modell konnte der Winterdom als 2G-Veranstaltung und damit ohne Besucherzahlbegrenzung erfolgreich durchgeführt werden“, sagte der Leiter des Dom-Referats Sören Lemke.
Auch die Schausteller blicken weitgehend gut gelaunt auf den vergangenen Monat. „Das war insgesamt zufriedenstellend. Die Umsätze waren auf jeden Fall merkbar besser als zum Sommerdom mit 3G“, sagte Sascha Belli, Fachgruppenleiter für die Schausteller im Landesverband des Ambulanten Gewerbes und der Schausteller Hamburg. Vor allem die ersten Wochen seien sehr gut gelaufen. „In der zweiten Hälfte hatten wir ein bisschen Wetterpech mit Schneeregen, Kälte und Sturm.“
Winterdom Hamburg war eine 2G-Veranstaltung
Wegen der 2G-Regel waren die Besucherobergrenzen aufgehoben worden. Lediglich an den letzten beiden Tagen galt auch Maskenpflicht. Rund 200 Schausteller hatten ihre Fahrgeschäfte und Buden auf dem Winterdom aufgebaut.
Das Volksfest war wegen der Corona-Pandemie viermal abgesagt worden. Im Sommer konnten erstmals wieder Besucher auf das Heiligengeistfeld kommen, auch Ungeimpfte mit negativem Test. Rund 500.000 Besucher nutzten das Angebot. Vor der Pandemie waren es bis zu 2,5 Millionen. Der nächste Dom, der Frühlingsdom, soll am 25. März 2022 starten.