Hamburg. Am Wochenende werden die Menschen im Norden von schönstem Frühlingswetter verwöhnt. Doch der DWD spricht eine Warnung aus.

Blauer Himmel, jede Menge Frühlingsgefühle und Temperaturen im zweistelligen Bereich: Im Norden gibt es am Wochenende in großen Teilen Sonne satt. Insbesondere in Hamburg und im östlichen Schleswig-Holstein zeigt sich das Wetter von seiner freundlichen Seite, der Sonnabend bleibt überwiegend wolkenlos, wie ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Morgen berichtete.

Im Westen kann sich hingegen ein Tief aus dem isländischen Raum bemerkbar machen, das Wolken mit sich bringt. Aus dem Südosten kommt Wind dazu. Im gesamten Norden bleibt es jedoch trocken. Die Höchsttemperaturen sollen zwischen acht Grad auf den Inseln und zwölf Grad in Hamburg betragen. Kühl wird es hingegen in in der Nacht: Bei Tiefstwerten von minus 2 Grad wird es dann noch einmal richtig frostig.

Wetter Hamburg: Überwiegend wolkenlos und Sonnenschein

Eine Frau sitzt bei Sonnenuntergang auf einem Geländer an der Norderelbe im Hamburger Hafen (Archivbild). Das Wochenende in Hamburg ist sonnig und frühlingshaft.
Eine Frau sitzt bei Sonnenuntergang auf einem Geländer an der Norderelbe im Hamburger Hafen (Archivbild). Das Wochenende in Hamburg ist sonnig und frühlingshaft. © imago/blickwinkel | Unbekannt

Für den Sonntag rechnet der Sprecher mit ähnlichem Wetter. Die Wolken ziehen nur zögerlich in Richtung Osten. Im Verlauf des Sonntags kann der Wind an den Küsten jedoch auffrischen. Nachts bewegen sich die Temperaturen erneut um den Gefrierpunkt.

Hohe Waldbrandgefahr am Wochenende im Osten Niedersachsens

Auch in Niedersachsen gibt es am Wochenende in großen Teilen des Landes jede Menge Sonne. Das trockene Frühlingswetter lässt jedoch die Gefahr für Waldbrände vor allem in der östlichen Landeshälfte steigen. Nach Angaben des DWD gilt an diesem Sonnabend und Sonntag etwa im Bereich der Lüneburger Heide und der Göhrde die zweithöchste Warnstufe 4 der insgesamt 5 Waldbrandgefahrenstufen. Auch der Südosten des Landes ist betroffen. Für das übrige Niedersachsen und in Bremen wird die Stufe 3 gemeldet. Erst mit Beginn der neuen Woche wird eine Entspannung erwartet.

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Die Waldbrandzentrale in Lüneburg ist bereits ab der Gefahrenstufe 3 wieder mit speziell geschulten Forstwirten besetzt. Überwacht werden 440.000 Hektar Wald im besonders gefährdeten nord-östlichen Niedersachsen. Im Wald herrscht derzeit Rauchverbot, es darf kein offenes Feuer gemacht werden. Autos sollten nicht über trockener Vegetation fahren und nur so abgestellt werden, dass Rettungswege frei bleiben.

Die Niedersächsischen Landesforsten hatten angesichts des trockenen Wetters bereits vor Tagen auf die Waldbrandgefahr hingewiesen und an das Gefahrenbewusstsein von Waldbesuchern appelliert. Demnach trockne die niedrige Luftfeuchtigkeit und der leichte Wind das im Wald am Boden liegende Reisig stark aus.