Hamburg. Ein AMG-Mercedes war 200 km/h schnell, als er mit einem anderen Auto kollidierte. Die Polizei ermittelt wegen verschiedenen Straftaten.

Schrecklicher Unfall im Süden Hamburgs: Auf der A7 im Bereich der Ausfahrt Marmstorf ist am Mittwoch gegen 22 Uhr ein 54-jähriger Mann bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Das bestätigte ein Sprecher des polizeilichen Lagedienstes dem Abendblatt. Demnach seien zuvor zwei Wagen auf der Autobahn kollidiert.

Polizei Hamburg ermittelt nach schwerem Unfall auf A7

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei ist der 28 Jahre alte Unfallverursacher deutlich zu schnell in eine Ausfahrt gefahren. Die Polizei geht davon aus, dass der AMG-Mercedes um die 200 km/h schnell war, als der Fahrer die Kontrolle verlor und mit einem Opel kollidierte, welcher dann an einem Baum zerschellte. Der Fahrer starb noch am Unfallort, die Rettungskräfte konnten nur noch den Tod feststellen. Der Unfallverursacher wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

Wie die Polizei mitteilte, wird gegen den Fahrer wegen des Verdachts eines illegalen Straßenrennens und der fahrlässigen Tötung ermittelt. Die Beamten bitten Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang oder zum Fahrverhalten des Mercedes-Fahrers kurz vor dem Unfall machen können, sich unter der Telefonnummer 040 428654961 zu melden.

Die Anschlussstelle Hamburg-Marmstorf blieb nach Angaben eines Sprechers am Donnerstagmorgen gesperrt. Während der Unfallaufnahme mussten der mittlere und rechte Fahrstreifen der A7 in Richtung Süden gesperrt werden.