Hamburg. Zusammen mit seinem Partner Patrick Rüther realisiert der Hamburger Star-Koch ein neues Projekt – mal ganz woanders.

Gesellschaftliche Anlässe haben bedingt durch Corona seit mehr als sieben Monaten Pause. Damit dürfte es bald vorbei sein. Wie zu hören ist, sind schon die ersten Sommerfeste und Charity-Veranstaltungen in Planung. Noch lassen sich die Eventprofis in der Stadt nicht viel entlocken, aber für Juli dürften bald die ersten Einladungen eintrudeln. Und zumindest zu einem kleinen „Get-together“ kam es schon in dieser Wochen im neu eröffneten Café Schmidtchen in der Galleria an den Großen Bleichen. Das Business Improvement District (BID) Passagenviertel und die Grundeigentümer hatten eingeladen, um den Startschuss für ihre Aktion „Der rote Faden“ zu geben.

„Wir möchten, dass die Menschen wieder in die Innenstadt zurückkommen und hier Spaß haben, einkaufen und verweilen“, sagte BID-Projektsteuerin Mareike Menzel. Mit dabei zum Auftakt war auch Mittes Bezirksamtsleiter Falko Droßmann. „Es ist schön, mal wieder Menschen live zum Austausch zu treffen. Aber man muss immer auf den gebührenden Abstand achten. Das gilt natürlich auch beim Einkauf in der City“, so Droßmann. Noch bis zum 23. Juni zieht sich der rote Faden über die Fußwege des Passagenviertels und verknüpft die Einkaufspassagen Hanseviertel, Hamburger Hof, Galleria, Kaisergalerie und Kaufmannshaus miteinander.

Wollen die Innenstadt beleben: Falko Droßmann (l.), Mareike Menzel und Frank B. Ehemann posieren unter der roten Kugel im Passagenviertel.
Wollen die Innenstadt beleben: Falko Droßmann (l.), Mareike Menzel und Frank B. Ehemann posieren unter der roten Kugel im Passagenviertel. © Unbekannt | Marcelo Hernandez / FUNKE Foto Services

Die Aktion wird begleitet von Werken des Künstlers Frank B. Ehemann. Eine Ausstellung von ihm kann in der Galleria von Montag bis Sonnabend von 15 bis 17 Uhr besucht werden. Zudem schwebt eine verschlungene rote Kugel über der Kreuzung Große Bleichen/Poststraße, die ein echter Hingucker ist. Zu dem „Get-together“ kamen auch Galleria-Eigentümer Jens Ruppert, Kaisergalerie-Centermanager Oliver Gietermann und Stadthöfe-Ensemblemanager Caleb Laß. (ug)

Barack Obamas Schwester kommt nach Hamburg

Reden statt tanzen: Die Schwester von Barack Obama, Kinderrechtsexpertin Auma Obama, kommt in der nächsten Woche nach Hamburg, um mit dem Unternehmer und Mitgründer des World Future Councils Michael Otto über Rechte von Kindern zu sprechen. Konkret geht es um den Einfluss gefährlicher Chemikalien auf die Gesundheit. Kinder sind davon besonders betroffen.

Anlass des Treffens auf dem Otto-Campus in Bramfeld ist der Future Policy Award – bekannt als Polit-Oscar –, der Gesetze auf internationaler Ebene auszeichnet und am 6. Juli von der Stiftung World Future Council in Hamburg vergeben wird. Auma Obama, die sich in der 14. Staffel der TV-Show „Let’s Dance“ mit Partner und Profitänzer Andrzej Cibis auf den fünften Platz getanzt hatte, ist Ratsmitglied des World Future Councils und Vorsitzende der Kinder- und Jugendrechtekommission. (mik)

Cornelia Poletto kocht mit Wirtschafts-Bossen

Nicht tragisch, wenn der Bildschirm ein paar Kleckse Soße abbekommen hat – Kochen geht auch digital: Angeleitet von der Hamburger Star-Köchin Cornelia Poletto wagten sich Unternehmer für den Verein „Wirtschaft kann Kinder“ an den Herd, gerüstet mit Kochlöffel, Laptop und Schürze. Im Rahmen eines Live-Cooking-Events kochten Ex-Bahn-Chef Rüdiger Grube und Christoph Gröner, Vorstand der Gröner Group, gemeinsam mit mehr als 30 Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Gesellschaft. Dabei wurde großzügig gespendet: 80.000 Euro kamen zusammen.

Kochten gemeinsam für einen guten Zweck: Christoph Gröner (l.), Rüdiger Grube und Cornelia Poletto.
Kochten gemeinsam für einen guten Zweck: Christoph Gröner (l.), Rüdiger Grube und Cornelia Poletto. © Unbekannt | Privat

Der durch das Event erzielte Erlös geht zu 100 Prozent an den Verein „Wirtschaft kann Kinder“ und kommt damit benachteiligten Kindern und Jugendlichen in ganz Deutschland zugute. Ziel des Vereins ist, Chancengerechtigkeit zu fördern und jungen Menschen Perspektiven zu eröffnen. „,Wirtschaft kann Kinder‘ ist ein Verein mit einem wichtigen Anliegen und setzt sich großartig für Kinder und Jugendliche ein, die es im Leben nicht leicht haben“, sagt Christoph Gröner, Vorstandsvorsitzender des Vereins.

Und auch Rüdiger Grube will die Jüngsten stärken: „Kinder und Jugendliche haben leider viel zu oft keine Lobby. Gerade während der Pandemie hat sich dies deutlich gezeigt. Es ist unser großes Ziel, benachteiligten Kindern und Jugendlichen zu Chancen, aber auch zu Freude im Alltag zu verhelfen. Das Live-Coo­king-Event mit meiner Frau Cornelia hat wegen seines besonderen Formats einen nicht alltäglichen Beitrag geleistet, der in vollem Umfang den jungen Menschen zugutekommt.“ (ccj)

Judith Rakers freut sich über tierischen Nachwuchs

Nachwuchsfreuden bei „Tagesschau“-Sprecherin Judith Rakers und ihren Tieren: Gerade einmal 35 Minuten alt war das Hengst-Fohlen von Judith Rakers’ Stute, als sie ihrer Fangemeinde vor einigen Tagen in einem Video auf Instagram zeigte, wie es versuchte, erstmals zu trinken, und in der Box herumstakste. Und auch Katze Lotti hatte fünf Junge bekommen, der Feed der „Tagesschau“-Lady ist nun voll von süßen Tierkindern.

Auf ihrer kleinen Farm, wie Rakers ihr Zuhause am Rand von Hamburg nennt, geht es neben tierischem Nachwuchs auch um Tomaten- und Gurkenpflänzchen im Gewächshaus und um ihre Hühner. Einen besseren Ausgleich zum Fernsehstudio gibt es für Judith
Rakers nicht, zu gern wechselt die Powerfrau zwischen Gummistiefeln und High Heels.

Le-Méridien-Direktor Anton Birnbaum verlässt Hamburg

Von den Malediven kam Anton Birnbaum vor vier Jahren nach Hamburg. In dem Inselstaat hatte der 40-Jährige ein Luxusresort geleitet. In Hamburg heuerte er im Le Méridien an der Außenalster an. Schließlich wurde er Direktor des Hauses und hatte mit Hamburg seine Traumstadt gefunden. Hier heiratete Birnbaum auch seinen Fabian. Aber jetzt hat der leidenschaftliche Netzwerker die Stadt schweren Herzens verlassen und ist in seine Heimat zurückgekehrt. Birnbaum stammt aus Oberösterreich und hat seinen Lebensmittelpunkt nach Seefeld in Tirol verlegt.

Nicht um auszuspannen, sondern um einen neuen Job anzutreten: Das Astoria Resort ist eine der ersten Adressen in dem schicken Ferienort, und Birnbaum ist jetzt der geschäftsführende Direktor des Fünf-Sterne-Superior-Hauses. Elisabeth Gürtler ist Eigentümerin vom Astoria. Die Diplomkauffrau ist die Grande Dame der österreichischen Hotellerie, denn ihrer Familie gehören auch das legendäre Luxushotel Sacher in Wien – aus dem kommt die berühmte Sachertorte – und das gleichnamige Hotel in Salzburg.

Zwei Gastgeber aus Leidenschaft: Anton Birnbaum leitet das Astoria Resort, das Elisabeth Gürtler gehört.
Zwei Gastgeber aus Leidenschaft: Anton Birnbaum leitet das Astoria Resort, das Elisabeth Gürtler gehört. © Unbekannt | Astoria Resort Seefeld

„Es ehrt mich sehr, dass ich für und gemeinsam mit Elisabeth Gürtler dieses großartige und exklusive Resort leiten darf“, sagt Birnbaum. Er freut sich jetzt darauf, im Astoria als leidenschaftlicher Gastgeber zu fungieren. Und eines ist sicher, so einige Hamburger werden vorbeischauen, um den Hotelier an seiner neuen Wirkungsstätte zu besuchen.

Ein Abschied steht auch bei „Garten von Ehren“ an. Der geschäftsführende Gesellschafter Johannes von Ehren verlässt das Unternehmen in Sinstorf, um sich „neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen“. Garten von Ehren sei prächtig für die Zukunft gerüstet und werde wachsen, sagt von Ehren. Dazu soll maßgeblich auch seine Nachfolgerin Sabine Tietz beitragen, die am ­1. Oktober die Geschäftsführung übernimmt. (ug)

After-Work-Partys in Langenhorn

Eigentlich ist das Terrain von Manuel Hauck und Pooya Maleki in Eppendorf. Dort betreiben die beiden die angesagte Pizzeria Lucacelli. Aber jetzt haben die Unternehmer ein weiteres „Gastrobaby“ im Valvo-Park in Langenhorn eröffnet. Das trägt den klangvollen Namen Blue Mare. „Wir haben hier fünf Monate gewerkelt und alles neu gemacht. Uns war ein edles modernes Ambiente wichtig, passend zu unserem hohen Ansprüchen bei der Qualität unserer Fisch- und Sushi­spezialitäten“, sagt Maleki.

Für die Küche ist Erik Rivera de Kolschen verantwortlich. Die Location mit der großen Terrasse – die die neuen Betreiber mit einer Markise überdacht haben – ist vielen Hamburgern ein Begriff. Denn zuvor hatte fast zehn Jahre lang Michael Wollenberg an diesem Standort sein Marlin betrieben. Während der Szenegastronom sich nun auf sein Wattkorn an der Tangstedter Landstraße konzentriert, haben sich die neuen Betreiber einiges vorgenommen. „Wir planen im Sommer After-Work-Partys und Themenabende. Und natürlich eignet sich diese Location für Events und Präsentationen“, sagt Maleki. (ug)

Jonas Boldt hat das Golffieber gepackt

HSV-Sportvorstand Jonas Boldt hat das Golffieber gepackt. Der 39-Jährige hatte sich am Montag als Zuschauer die Finalrunde der Porsche European Open (Profigolfturnier) auf den Green Eagle Golf Courses in Winsen angesehen. Worüber er sich besonders freute: die erstmals wieder zugelassenen Fans bei einem solchen Event. Boldt spielt seit diesem Jahr auch Golf. Ein paar gute Freunde haben ihn, wie er erzählt, dazu überredet. Mittlerweile sei er Feuer und Flamme für sein neues Hobby. Boldt hofft, sich bis zum kommenden Jahr so stark zu verbessern, dass er bei den Porsche European Open 2022 am Pro-Am-Turnier (ein Profi spielt zusammen mit drei Amateuren) teilnehmen kann. (jal)

Tim Mälzer eröffnet neues Restaurant in Frankfurt

Dieser Mann hat eine unglaubliche Energie. Die Rede ist von Tim Mälzer. Nicht nur im Fernsehen begeistert der Hamburger ein Millionenpublikum mit seinen Sendungen, auch in der Gastroszene dreht der 50 Jahre alte Koch ein großes Rad. Die Bullerei in den Schanzenhöfen ist Mälzers Flaggschiff. Auch die Gute Botschaft am Alsterufer und seit Neuestem Barmeier’s Garten Café in Eppendorf betreibt Mälzer. Aber nun steht ein weiteres Projekt an. Nicht in Hamburg, sondern auf dem Frankfurter Flughafen.

Bevor die Reisenden von dort zu ihren Zielen auf der ganzen Welt starten, können sie demnächst italienische Küche im Pezzo di Pane genießen. „Bekanntlich bin ich der beste italienische Koch außerhalb Italiens“, sagt Tim Mälzer. Das Projekt realisiert der Gastronom gemeinsam mit seinen Partnern Patrick Rüther, Sven Freystatzky, Tim Koch und Kerstin Raap-Schwan von der Hamburger Tellerrand Consulting. Praktisch, dass neue Pezzo di Pane liegt direkt neben dem Hausmanns. Das ist auch ein Restaurant aus der Tellerrand-Konzeptschmiede. (ug)