Hamburg (dpa/lno). Der öffentliche Verkehr soll während der Fußball-EM möglichst sicher sein. Deshalb kontrolliert die Bundespolizei verstärkt in Hamburgs Waffenverbotszonen - und wird mehrmals fündig.

Bei präventiven Sicherheitsmaßnahmen im Zuge der Fußball-EM hat die Bundespolizei am Hamburger Hauptbahnhof sowie an der Haltestelle Reeperbahn bereits mehrere gefährliche Gegenstände sichergestellt. So beschlagnahmten die Einsatzkräfte am Mittwoch unter anderem die Schreckschusspistole eines 17-Jährigen und leiteten ein Strafverfahren gegen ihn ein, wie die Polizei am Wochenende bekannt gab. Auch Pyrotechnik, verschiedene Messer, ein Elektroschocker und ein Reizstoffsprühgerät wurden bei den Kontrollen in der zweiten Wochenhälfte eingesammelt.

Sowohl der Hauptbahnhof als auch der Bahnhof Reeperbahn zählen zu den Waffenverbotszonen der Stadt Hamburg. Seit Mittwoch ist auch am Bahnhof Altona sowie im gesamten S-Bahn-Verkehr das Mitführen von Waffen und gefährlichen Gegenständen aller Art verboten. Mit den verstärkten Kontrollen wolle man am Spielort Hamburg größtmögliche Sicherheit im Reiseverkehr während der EM gewährleisten, hieß es.