Karlsruhe. Mit einer Razzia geht die Bundesanwaltschaft am Dienstag gegen mögliche Unterstützer der mutmaßlichen „Reichsbürger“-Terrorgruppe vor. Auch am Mittwoch gehen die Durchsuchungen weiter.

Die Durchsuchungen im Zusammenhang mit zwei möglichen Unterstützern der mutmaßlichen Terrorgruppe um den „Reichsbürger“-Ideologen Heinrich XIII. Prinz Reuß sind auch am Mittwoch weitergegangen. Beamte des Bundeskriminalamts (BKA) und der Landespolizei Baden-Württemberg waren am Morgen in einem Waldgebiet bei Bad Teinach-Zavelstein (Kreis Calw) im Einsatz, wie ein dpa-Fotograf berichtete. Zahlreiche Mannschaftswagen standen auf einer Straße vor dem durchsuchten Anwesen.

Am Dienstag war die Bundesanwaltschaft mit einer Razzia in drei Bundesländern gegen die mutmaßlichen Unterstützer der „Reichsbürger“-Gruppe vorgegangen. Ein Großaufgebot der Polizei durchsuchte sieben Objekte und drei Grundstücke in Baden-Württemberg, Sachsen und Schleswig-Holstein, wie die Karlsruher Behörde mitteilte. Den Beschuldigten werde Unterstützung einer inländischen terroristischen Vereinigung zur Last gelegt. Sie stehen demnach unter anderem im Verdacht, der „Reichsbürger“-Gruppierung Räumlichkeiten für die Durchführung von Rekrutierungsveranstaltungen zur Verfügung gestellt zu haben.