Hamburg (dpa/lno). Hamburg gehört zu den deutschen Apfelhochburgen. Pro Kopf sind es 2023 rund 32 Kilogramm Erntemenge gewesen. Doch die Zahlen schwanken von Jahr zu Jahr.
Die Hamburger Obstbauern haben im vergangenen Jahr eine überdurchschnittliche Apfelernte von mehr als 60.000 Tonnen eingefahren. Das waren pro Einwohner rund 32 Kilogramm, wie das Statistikamt Nord am Dienstag mitteilte. Die Erntemengen schwanken von Jahr zu Jahr. 2004 waren es beispielsweise 32.300 Tonnen.
Der Ertrag pro Hektar liegt im sechsjährigen Durchschnitt bei 39,4 Tonnen. 2023 waren es 41,6 Tonnen. Zugelegt hat die Anbaufläche für Baumobst von gut 1100 Hektar im Jahr 2002 auf fast 1600 Hektar 2022. Auf 90 Prozent der Fläche werden Äpfel angebaut. Die Zahl der Betriebe nahm gleichzeitig von 161 auf 87 ab.
Die am meisten angebaute Apfelsorte ist Elstar mit mehr als 1,1 Millionen Bäumen im Jahr 2022. Insgesamt wurden 2022 mehr als 3,5 Millionen Bäume beerntet. 2002 waren es 1,8 Millionen. Der deutliche Anstieg liege neben der Ausweitung der bewirtschafteten Fläche vor allem daran, dass immer kleinere, kompaktere und ertragreichere Apfelbäume mit geringerem Abstand zueinander bewirtschaftet würden, erklärten die Statistiker.