Hamburg (dpa/lno). Zu-Fuß-Gehen ist Teil des Verkehrs. SPD und Grüne in Hamburg wollen diese umweltfreundliche Art der Fortbewegung fördern. Eine Strategie soll helfen.
Rot-Grün will Fußgängern in Hamburg das Leben leichter machen und diese Art der umweltfreundlichen Fortbewegung fördern. Beide Fraktionen bringen dazu einen Antrag in die Bürgerschaft ein, der am 10. April beraten werden soll. „Fußwege ermöglichen das unmittelbare Erleben unserer Stadt und stellen Mobilität für alle sicher“, teilte der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Thorben Buschhüter, am Sonntag mit.
Die Sprecherin für Mobilitätswende der Grünen-Fraktion, Rosa Domm, ergänzte: „Es ist nicht nur gesund, niedrigschwellig und klimafreundlich, zu Fuß zu gehen, es stärkt auch unser Erleben der Stadt und ermöglicht Begegnungen mit anderen Menschen.“ Allerdings seien die Fußwege in der Stadt in den vergangenen Jahren vernachlässigt worden. „Es ist an der Zeit, den Fußverkehr stärker in den Fokus der Mobilitätspolitik zu stellen.“
Die Bürgerschaft solle den Senat ersuchen, „den Fußverkehr zur Erreichung der Klimaziele und zur Verbesserung von Lebensqualität und Gesundheit in der Stadt noch stärker in den Fokus zu nehmen“, heißt es in dem Antrag. Die wichtigsten Schwerpunkte der Strategie sollen anschließend in einen Zehn-Punkte-Plan mit konkreten Maßnahmen zur Verbesserung des Fußverkehrs fließen.