Rendsburg (dpa/lno). Lange war es viel zu nass auf den Spargelfeldern in Schleswig-Holstein. Doch nun ist die Arbeit in vollem Gange. Es gibt Hoffnung auf einen ganz normalen Start der Saison.
Trotz lange viel zu nasser Felder könnte die Saison für Spargel aus Schleswig-Holstein nach Angaben der Landwirtschaftskammer in diesem Jahr normal nach Ostern starten. Der Stand auf den Feldern sei regional aber unterschiedlich, abhängig vom Standort, vom Boden und von der Niederschlagsmenge, teilte die Pressesprecherin der Landwirtschaftskammer, Daniela Rixen, mit. Auf den leichten Böden hätten die Vorarbeiten für die Spargelsaison auf den abtrocknenden Böden früher begonnen als in der Marsch.
Im Süden Deutschlands sei mit Spargel schon zu Ostern zu rechnen, heimischer Spargel in Schleswig-Holstein dürfte dagegen wie üblich noch etwas länger auf sich warten lassen, so Rixen. Denn Ostern liegt in diesem Jahr sehr früh, Karfreitag ist am 29. März. Ab Mitte April rechnet die Kammer voraussichtlich auch in Schleswig-Holstein mit nennenswerten Mengen des regionalen Gemüses.
Für viele Menschen in Deutschland gehört Spargel ab Ostern zu den beliebten Frühlingsgerichten. Geerntet wird traditionell bis zum Johannistag am 24. Juni. Die Anbaufläche in Schleswig-Holstein ist mit weniger als 500 Hektar relativ klein. Das ist etwas weniger als die Größe des Kellersees bei Malente.