Hamburg (dpa/lno). Der Chef der Reederei Hapag-Lloyd, Rolf Habben Jansen, hat eine rasche Entscheidung über die Zukunft der in die Jahre gekommenen Köhlbrandbrücke im Hamburger Hafen angemahnt. „Ich glaube, wir diskutieren jetzt fast so lange über die Köhlbrandbrücke wie über die Elbvertiefung“, sagte Habben Jansen am Dienstagabend. Als Ersatz könne er gut sowohl mit einer neuen Brücke als auch mit einem Tunnel leben. „Aber am Ende ist das allerwichtigste, dass man irgendwann mal eine Entscheidung trifft.“ Denn im Moment gebe es keine Planungssicherheit. Habben Jansen betonte aber auch, falls es auf einen Brückenneubau hinauslaufe, dann sollte dieser etwas höher ausfallen als die bisherige Köhlbrandbrücke. Ein Beibehalten der bisherigen Höhe werde die Wettbewerbsfähigkeit des dahinter liegenden Container-Terminals Altenwerder nicht stärken, warnte er.
Der Chef der Reederei Hapag-Lloyd, Rolf Habben Jansen, hat eine rasche Entscheidung über die Zukunft der in die Jahre gekommenen Köhlbrandbrücke im Hamburger Hafen angemahnt. „Ich glaube, wir diskutieren jetzt fast so lange über die Köhlbrandbrücke wie über die Elbvertiefung“, sagte Habben Jansen am Dienstagabend. Als Ersatz könne er gut sowohl mit einer neuen Brücke als auch mit einem Tunnel leben. „Aber am Ende ist das allerwichtigste, dass man irgendwann mal eine Entscheidung trifft.“ Denn im Moment gebe es keine Planungssicherheit. Habben Jansen betonte aber auch, falls es auf einen Brückenneubau hinauslaufe, dann sollte dieser etwas höher ausfallen als die bisherige Köhlbrandbrücke. Ein Beibehalten der bisherigen Höhe werde die Wettbewerbsfähigkeit des dahinter liegenden Container-Terminals Altenwerder nicht stärken, warnte er.
Bisherigen Angaben der Wirtschaftsbehörde zufolge fällt eine Entscheidung zugunsten einer neuen Brücke oder eines Tunnels nicht vor Mitte des Jahres. Lange galt eine Tunnellösung als gesetzt. Nachdem sich aber zuletzt herausgestellt hatte, dass ein Tunnelbau komplizierter als gedacht ist und inzwischen deutlich teurer sein wird, plant die Behörde nun parallel auch den Neubau einer Brücke. Es werde zudem geprüft, ob die Kosten für einen Tunnel und die ergänzenden Bauwerke durch eine andere bauliche Konstruktion verringert werden können.
Hamburgs rot-grüner Senat will die 1974 fertiggestellte und für den Hafen wichtige Brücke bis 2036 ersetzen. Die festgestellten Schäden können den Angaben zufolge nicht dauerhaft behoben werden.