Hamburg (dpa/lno). Gut vier Monate nach einer gewaltsamen Auseinandersetzung in Hamburg-Billstedt hat am Mittwoch ein Prozess wegen versuchten Mordes begonnen. Angeklagt ist ein 20-Jähriger, der sich als Heranwachsender vor einer Jugendkammer am Landgericht verantworten muss. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft soll er am Abend des 4. September vergangenen Jahres mit seinem 25 Jahre alten Onkel in einer Wohnung in Streit geraten sein.
Gut vier Monate nach einer gewaltsamen Auseinandersetzung in Hamburg-Billstedt hat am Mittwoch ein Prozess wegen versuchten Mordes begonnen. Angeklagt ist ein 20-Jähriger, der sich als Heranwachsender vor einer Jugendkammer am Landgericht verantworten muss. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft soll er am Abend des 4. September vergangenen Jahres mit seinem 25 Jahre alten Onkel in einer Wohnung in Streit geraten sein.
Mit einer Eisenstange habe er seinem Verwandten ins Gesicht, gegen die Schulter und die Hand geschlagen. Beide Männer seien von anderen getrennt worden. Nach dem Verlassen der Wohnung soll der Angeklagte seinen Onkel unvermittelt von hinten angegriffen und mit einem Küchenmesser mehrfach auf ihn eingestochen haben. Der 25-Jährige überlebte dank einer Notoperation. Die Polizei konnte den Angeklagten wenig später in der Nähe des Tatorts festnehmen.
Am ersten Prozesstag wollte sich der Syrer zu den Tatvorwürfen nicht äußern. Dafür wurden das Opfer und ein Zeuge vernommen, sagte ein Gerichtssprecher. Für den Prozess sind zunächst sieben Prozesstage bis zum 8. März angesetzt.