Hamburg (dpa/lno). Wie viele Stechrochen schwimmen in der Lagune und wie groß ist der Panzerumfang der Papua-Weichschildkröte? Fragen wie diese wurden bei der Tierinventur im Tropen-Aquarium bei Hagenbeck beantwortet.

Ob seltene Pythons oder schwimmende Stechrochen: Auch die Tiere im Tropen-Aquarium bei Hagenbeck müssen ein Mal im Jahr gezählt werden. Bei der jährlichen Tierinventur standen vor allem Messungen, Zählungen und ein Gesundheits-Ceck von Neuzugängen an, teilte der Tierpark am Freitag mit.

So kriechen in der Höhlenwelt seit kurzem eher unscheinbar gefärbte Terrarien-Bewohner umher, die Rauschuppenpythons. „Diese Schlangenart gehört zu den seltensten Pythons auf der Welt und ist daher von internationalem Interesse für eine erfolgreiche Nachzucht“, sagte eine Sprecherin. Insgesamt vier neue Schlangen dieser Art leben seit wenigen Wochen bei Hagenbeck. Rund ein Kilo wiegen die Tiere jeweils.

Auch eine der beiden Papua-Weichschildkröten durfte sich einer Gewichtskontrolle unterziehen und brachte rund 1,2 Kilogramm auf die Waage. Die Messung des Panzers ergab eine Länge von 21,5 Zentimetern. Die Schildkröte gilt in ihrem Wildbestand als stark bedroht. Ein Gesundheits-Check ist daher besonders wichtig.

Und auch die Stechrochen durften schwimmend an das Zentimetermaß. Mit einem Lesegerät wurde zunächst der Chip ausgelesen, so dass jeder Rochen zugeordnet werden konnte. Insgesamt befinden sich derzeit neun Jungtiere in der Lagune. Das größte der Jungtiere misst mit rund einem Jahr rund 40 Zentimeter im Durchmesser. Ausgewachsene Tiere können eine Größe von bis zu 150 Zentimetern erreichen.