Hamburg (dpa/lno). Angesichts drohender massiver Verkehrsbehinderungen durch protestierende Landwirte am ersten Schultag nach den Weihnachtsferien hat die Schulbehörde um Nachsicht bei Schüler-Verspätungen gebeten. „Bei Schülerinnen und Schülern, die sich aufgrund der besonderen Situation verspäten, sollte die Verspätung nicht als solche vermerkt werden“, erklärte die Behörde am Freitag in Richtung Schulleitungen. Sie wies auch darauf hin, dass die Sorgeberechtigten kurzfristig entscheiden können, ob sie ihre Kinder aufgrund besonderer Probleme auf den Schulwegen vom Schulbesuch abmelden oder nicht.

Angesichts drohender massiver Verkehrsbehinderungen durch protestierende Landwirte am ersten Schultag nach den Weihnachtsferien hat die Schulbehörde um Nachsicht bei Schüler-Verspätungen gebeten. „Bei Schülerinnen und Schülern, die sich aufgrund der besonderen Situation verspäten, sollte die Verspätung nicht als solche vermerkt werden“, erklärte die Behörde am Freitag in Richtung Schulleitungen. Sie wies auch darauf hin, dass die Sorgeberechtigten kurzfristig entscheiden können, ob sie ihre Kinder aufgrund besonderer Probleme auf den Schulwegen vom Schulbesuch abmelden oder nicht.

Am kommenden Montag starten mehr als 270.000 Kinder und Jugendliche in ihren ersten Schultag nach 17 Tagen Weihnachtsferien. Gleichzeitig wollen Hunderte Landwirte mit ihren Traktoren gegen Sparbeschlüsse der Bundesregierung protestieren. Nach Angaben der Polizei werden mehr als 2000 Traktoren erwartet. Entsprechend rechnet sie mit erheblichen Verkehrsbehinderungen im gesamten Stadtgebiet. Auch beim Busverkehr könne es zu Einschränkungen kommen.

Den Traktoren sollen am Montagmorgen aus Schleswig-Holstein kommend in Langenhorn, Rahlstedt und Bergedorf die Landesgrenze passieren und zu einer Abschlusskundgebung in der Hamburger Innenstadt fahren. Im Süden würden Trecker-Kolonnen aus dem Bereich Seevetal erwartet.

Die Bundesregierung hatte zwar am Donnerstag die geplante Streichung der Kfz-Steuerbefreiung für die Landwirtschaft zurückgenommen und angekündigt, die ebenfalls geplante Abschaffung der Steuerbegünstigung beim Agrardiesel zu strecken. Der Bauernverband hatte dieses Entgegenkommen aber als unzureichend bezeichnet.