Heide. Die schleswig-holsteinische Bundespolizei hat in Heide mehrere Razzien gegen eine mutmaßliche Bande von Schleusern durchgeführt. Dafür wurden am Mittwoch sieben Gebäude zeitgleich von rund 130 Beamten durchsucht, wie die Staatsanwaltschaft in Itzehoe mitteilte. Demnach ermittelt die Bundespolizeiinspektion für Kriminalitätsbekämpfung in Rostock gegen sechs Beschuldigte im Alter von 25 bis 63 Jahren. Diese werden verdächtigt, eine Bande gebildet und Schleusungen aus Syrien organisiert zu haben.

Die schleswig-holsteinische Bundespolizei hat in Heide mehrere Razzien gegen eine mutmaßliche Bande von Schleusern durchgeführt. Dafür wurden am Mittwoch sieben Gebäude zeitgleich von rund 130 Beamten durchsucht, wie die Staatsanwaltschaft in Itzehoe mitteilte. Demnach ermittelt die Bundespolizeiinspektion für Kriminalitätsbekämpfung in Rostock gegen sechs Beschuldigte im Alter von 25 bis 63 Jahren. Diese werden verdächtigt, eine Bande gebildet und Schleusungen aus Syrien organisiert zu haben.

Die Transporte hätten für die Geschleusten eine Lebensgefahr dargestellt, da oftmals die zulässige Personenanzahl in den Fahrzeugen überschritten worden seien. Zudem habe die Bande pro Menschen bis zu 6000 Euro verlangt. Bei den Razzien seien zwei Fahrzeuge beschlagnahmt und zahlreiche Beweismittel sichergestellt worden - darunter Telefone, Speichermedien und Dokumente. Diese sichte und werte die Polizei nun aus.