Hamburg. Nach Gewinneinbrüchen in diesem Jahr rechnet die Hamburger Reederei Hapag-Lloyd auch in den kommenden Quartalen mit rauem Seegang im weltweiten Containertransport. Erwartet werden eine gedämpfte Nachfrage, mehr Schiffskapazitäten und Preisdruck, wie es in einer Präsentation von Vorstandschef Rolf Habben Jansen am Donnerstag hieß. Die Kapazität der Branche werde bis 2024 die Nachfrage übersteigen, was ein „aktives Kostenmanagement“ unumgänglich mache.

Nach Gewinneinbrüchen in diesem Jahr rechnet die Hamburger Reederei Hapag-Lloyd auch in den kommenden Quartalen mit rauem Seegang im weltweiten Containertransport. Erwartet werden eine gedämpfte Nachfrage, mehr Schiffskapazitäten und Preisdruck, wie es in einer Präsentation von Vorstandschef Rolf Habben Jansen am Donnerstag hieß. Die Kapazität der Branche werde bis 2024 die Nachfrage übersteigen, was ein „aktives Kostenmanagement“ unumgänglich mache.

Hapag-Lloyd bezifferte den durchschnittlichen Preis für die ersten neun Monate des Jahres mit 1604 Dollar je 20-Fuß-Standardcontainer (TEU) - nach 2938 Dollar ein Jahr zuvor. Die Frachtraten fielen stärker, als es aufgrund des Verhältnisses von Angebot und Nachfrage zu erwarten gewesen sei.

Die gegenüber dem coronabedingten Boom gesunkenen Preise für Transporte auf See hatten Umsatz und Gewinn bei Hapag-Lloyd in den ersten neun Monaten dieses Jahres absacken lassen. Das Konzernergebnis sank auf rund 3,16 Milliarden Euro. Im Rekordjahr 2022 betrug es nach einem Dreivierteljahr 13,77 Milliarden Euro.