Fort-de-France/Martinique (dpa/lno) – . Die ersten Boote sind bei der 16. Transat Jacques Vabre im Zielhafen angekommen: In der Klasse der Ultim-Giganten siegt „Maxi Banque Populaire XI“. Boris Herrmann und Will Harris müssen sich strecken.
Im 16. Transat Jacques Vabre haben die ersten Sieger das Ziel erreicht. In der Ultim-Klasse der Trimaran-Giganten siegten in der Nacht zum Montag die Franzosen Armel Le Cléac'h und Sébastien Josse mit „Maxi Banque Populaire XI“. Den Kurs von Le Havre nach Fort-de-France auf Martinique absolvierten sie in 14 Tagen, 10 Stunden, 14 Minuten und 50 Sekunden. Die 9263 Seemeilen meisterte das Duo mit einer fabelhaften Durchschnittsgeschwindigkeit von 26,75 Knoten. Skipper Armel Le Cléac'h sagte: „Es ist eine Genugtuung, das Rennen mit diesem Boot zu gewinnen.“ Knapp fünf Stunden später kam „SVR Lazartigue“ am frühen Montagmorgen als zweite Ultim-Riesin im Zielhafen in der Karibik an.
Die rund 32 Meter lange Ultim-Giganten der Meere waren 30 Jahre nach der Transat-Premiere als einzige der vier Transat-Klassen pünktlich am 29. Oktober ins Rennen über den Atlantik gegangen. Die anderen drei Klassen waren aufgrund der stürmischen Bedingungen erst eine gute Woche später gestartet.
In der Imoca-Klasse lagen Boris Herrmann und Will Harris mit „Malizia – Seaexplorer“ am Ende ihrer ersten Woche auf See zwischen den Kanaren und Kap Verde auf Platz elf im Feld der Imocas. Das deutsch-britische Duo kämpfte bei knapp 300 Seemeilen Rückstand auf Spitzenreiterin „Teamwork.net“ nach der Zweiteilung der Flotte in der südlich positionierten Gruppe um den Wiederanschluss an die Spitze. In der Flotte der kleineren Class-40-Jachten rangen die Hamburger Jungprofis Lennart Burke und Melwin Fink auf „Sign for Com“ zum Beginn ihrer zweiten Woche auf See als 19. um Anschluss an die führende Gruppe.