Hamburg. Cornelia Funke beherbergt in ihrem Haus in der Toskana gern viele Freunde und Künstler. Sie freut sich dabei nicht nur über die Inspiration.
Die Schriftstellerin Cornelia Funke mag es, wenn sie bei sich daheim viel Besuch empfangen kann. „Ich liebe das sehr, einfach Menschen hier zu haben. Ich bin jemand, der das sehr genießt“, sagte die gebürtige Hamburgerin der Deutschen Presse-Agentur. Funke ist vor zwei Jahren von Los Angeles in die Toskana gezogen und wohnt dort auf einem kleinen Hof in der Nähe der italienischen Stadt Volterra. Wie auch schon in L.A. hat sie dort oft ihre Familie und Freunde zu Gast.
Funke bietet dort auch vielen jungen Künstlern Raum zum Arbeiten und zur gegenseitigen Inspiration. Dafür gibt es in ihrem Haus vier kleine Wohnungen, die früher an Touristen vermietet wurden. „Die Begegnungen mit den jungen Künstlerinnen und Künstlern aus aller Welt sind eine so bereichernde Erfahrung. Ich liebe es so zu leben. Und ich bin jetzt schon bis Ende 2024 ausgebucht.“
Funke hat vor wenigen Tagen den vierten Band ihrer Tintenwelt-Reihe veröffentlicht. Das Buch „Die Farbe der Rache“ erzählt von Staubfinger und dem Schwarzen Prinzen und stellt die Frage, ob Worte oder Bilder mächtiger sind. Am Samstag besucht Funke erstmals nach 13 Jahren die Frankfurter Buchmesse und liest dort aus ihrem Buch, das bereits auf Platz 1 der Spiegel-Bestseller-Liste steht.