Hamburg (dpa/lno). Komponist Franz Wittenbrink (75), bekannt durch seine zahlreichen Liederabende, interessiert sich vor allem für das alltägliche Leben auf St. Pauli. „Mich interessiert die Rückseite des Kiez - nicht der Glitter, den alle Touris sehen. Sondern die Menschen, die dort real leben und arbeiten“, sagte Wittenbrink der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Hamburg.

Komponist Franz Wittenbrink (75), bekannt durch seine zahlreichen Liederabende, interessiert sich vor allem für das alltägliche Leben auf St. Pauli. „Mich interessiert die Rückseite des Kiez - nicht der Glitter, den alle Touris sehen. Sondern die Menschen, die dort real leben und arbeiten“, sagte Wittenbrink der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Hamburg.

So gehe es in seinem neuesten Liederabend „Lust auf St. Pauli“, der am 15. Oktober Premiere im St. Pauli Theater feiert, „in kritischer, lustiger, liebenswerter Weise“ um Reinigungsfrauen morgens um fünf Uhr in einer Table Dance Bar, um den Boxkeller, in dem einst die Klitschkos trainierten und um einsame Kiez-Gestalten in einer legendären Nacht-Tankstelle.

Seinen großen Durchbruch feierte Wittenbrink 1995 mit dem Liederabend „Sekretärinnen“ am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. Zahlreiche Handlungsabende, in denen er bekannte E- und U-Musik mischt und von Schauspielern vortragen lässt, folgten, darunter „Männer“, „Lust“, „Nacht-Tankstelle“ und „Forever Young“.