Hamburg. Die zusätzlichen Rettungswagen wurden auf sieben Stadtteile verteilt. Zahl der Notfallrettungen gegenüber 2021 gesunken.
Seit dem 1. Oktober verstärken zehn zusätzliche Rettungswagen den Rettungsdienst in Hamburg: Verteilt wurden sie auf die Standorte der Hilfsorganisationen Deutsches Rotes Kreuz, Arbeiter-Samariter-Bund, Johanniter-Unfall Hilfe und Malteser Hilfsdienst in Bahrenfeld, Othmarschen, Osdorf, Wandsbek, Eidelstedt, Steilshoop und Boberg.
„Aktuell sind damit in Hamburg im Tagesdienst 109 Rettungswagen parallel einsatzbereit, im Nachtdienst sind es 80 Rettungswagen“, teilte die Feuerwehr Hamburg am Dienstag mit. Hierdurch werde die rettungsdienstliche Versorgung der Hamburgerinnen und Hamburger, insbesondere zu den einsatzstarken Zeiten, noch einmal weiter verbessert.
Feuerwehr Hamburg: Zehn neue Fahrzeuge für die Hamburger Rettungsdienste
Die zusätzlichen Rettungswagen sind eine von mehreren Maßnahmen, die zuletzt zur Entlastung bei der Notfallrettung umgesetzt wurden. So wurde auch die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Rettungsleitstelle noch einmal deutlich von 112 in 2021 auf 148 erhöht. „Parallel arbeiten die Feuerwehr Hamburg und die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg an einer engeren Verzahnung, um Fälle nicht lebensbedrohlicher Erkrankungen, die weder zeitkritisch sind noch einer Behandlung im Krankenhaus bedürfen, besser identifizieren und steuern zu können“, heißt es in der Mitteilung. Dazu erfolge unter anderem bei der Feuerwehr eine Anpassung der standardisierten Notrufabfrage zur Identifizierung niederschwelliger Hilfeersuchen. „Dies führt nachweislich bereits zu einer Reduktion der Alarmierungszahlen der besetzten Rettungsmittel.“
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Waren die Alarmierungen in der Notfallrettung im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr noch gestiegen, ist die Zahl in den ersten drei Quartalen des Jahres 2023 laut Feuerwehr Hamburg wieder um mehr als sechs Prozent gesunken.