Palma. Schriftsteller Heinz Strunk (61) sind große Massen von feiernden Menschen wie am Ballermann auf Mallorca fremd. „Es gibt ja Menschen, die das Kollektiv und die Masse suchen, um sich darin aufzulösen. Aber dieses Teil-der-Menge-Sein ist mir wesensfremd, das kann ich nicht“, sagte Strunk der Deutschen Presse-Agentur.
Schriftsteller Heinz Strunk (61) sind große Massen von feiernden Menschen wie am Ballermann auf Mallorca fremd. „Es gibt ja Menschen, die das Kollektiv und die Masse suchen, um sich darin aufzulösen. Aber dieses Teil-der-Menge-Sein ist mir wesensfremd, das kann ich nicht“, sagte Strunk der Deutschen Presse-Agentur.
Der in Niedersachsen geborene und in Hamburg lebende Autor („Der goldene Handschuh“, „Ein Sommer in Niendorf“) hat im Sommer für den Streamingdienst Amazon Prime Video die Comedyserie „Last Exit Schinkenstraße“ am Ballermann gedreht.
„Ich habe mich nach Drehschluss lieber auf den Balkon gesetzt. Ich war mal zwei Minuten im Megapark und bin rückwärts wieder rausgelaufen. Ich war vollkommen davon erschlagen, wie es da zugeht. Das habe ich nicht ausgehalten.“
In der Streamingserie geht es um zwei erfolglose Musiker, die ihr Glück am Ballermann versuchen. Strunk schrieb für die Serie mehrere Partylieder. „Die Zutaten für Ballermann-Songs sind ja bekannt. Allerdings ist das meiste, was da produziert wird, sprachlich so schlicht, dass ich versucht habe, bei meinen Songs noch etwas Witz reinzubringen.“
Die sechs Folgen der Serie sind ab dem 6. Oktober bei Amazon Prime Video abrufbar, Strunks Partyhymne „Breit in 100 Sekunden“ ist bereits bei Streamingportalen zu hören.