Trittau (dpa/lno). Nach dem Brand in einer Obdachlosen- und Asylbewerberunterkunft in Trittau (Kreis Stormarn) ermittelt die Polizei wegen schwerer Brandstiftung gegen einen Bewohner. Gegen den 61-Jährigen erließ das Amtsgericht Lübeck bereits am Sonntag Haftbefehl wegen Fluchtgefahr, wie die Polizei am Montag mitteilte. Der Mann war am Samstag festgenommen worden.

Nach dem Brand in einer Obdachlosen- und Asylbewerberunterkunft in Trittau (Kreis Stormarn) ermittelt die Polizei wegen schwerer Brandstiftung gegen einen Bewohner. Gegen den 61-Jährigen erließ das Amtsgericht Lübeck bereits am Sonntag Haftbefehl wegen Fluchtgefahr, wie die Polizei am Montag mitteilte. Der Mann war am Samstag festgenommen worden.

Anhaltspunkte für einen fremdenfeindlichen Hintergrund des Geschehens sind bislang nicht vorhanden, berichtete die Polizei weiter. Im Zuge des Brandeinsatzes am Freitagnachmittag musste eine 23 Jahre alte Bewohnerin mit leichten Verletzungen, die nicht von dem Feuer stammten, versorgt werden.

Nach Ende der Löscharbeiten wurde das einsturzgefährdete Gebäude eingerissen. In der Unterkunft waren neun Menschen untergebracht. Sie wurden zunächst in einem Hotel vor Ort untergebracht.