Hamburg (dpa/lno). Die Sommerferien sind vorbei. Die meisten Kinder und Jugendlichen in Hamburg sind wieder in der Schule. Etwas Schonfrist gibt es noch für die Vorschüler sowie Erst- und Fünftklässler. Probleme gab es laut Schulbehörde trotz einer Rekordschülerzahl am ersten Schultag nicht.
Für die meisten Kinder und Jugendlichen in Hamburg hat nach sechs Wochen Sommerferien am Donnerstag das neue Schuljahr begonnen. Besondere Vorkommnisse seien nicht gemeldet worden - „insofern gehen wir davon aus, dass der reguläre Unterrichtsstart überall geklappt hat“, sagte ein Sprecher der Schulbehörde.
Insgesamt sind an den 469 staatlichen und privaten Schulen der Hansestadt mehr als 270.000 Schülerinnen und Schüler gemeldet. Das sind gut 10.000 mehr als noch im Vorjahr. Deshalb arbeiten nun auch mehr Menschen an den Schulen - die Zahl der Lehrkräfte sowie der Pädagoginnen und Pädagogen an den staatlichen allgemeinbildenden Schulen stieg um 631 auf 17.984.
Während der Großteil der Kinder und Jugendlichen schon am Donnerstag wieder in die Schule ging, beginnt für die rund 17.900 Erstklässler der Unterricht erst kommende Woche. Gleiches gelte für die Vorschüler und die Fünftklässler, die in weiterführende Schulen wechseln.
Die Polizei ermahnte Autofahrer zu erhöhter Aufmerksamkeit: „Schulanfängerinnen und Schulanfänger bewegen sich noch unsicher im Straßenverkehr, deshalb benötigen sie zum Schulbeginn besonders viel Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme.“ An Risiken und Gefahren listete die Polizei unter anderem Tempo- und Rotlichtverstöße, aber auch rücksichtsloses Halten und Parken an den Schulen etwa durch „Eltern-Taxis“ auf.
Zum Schutz der Erstklässler kündigte die Polizei bis zum 15. September Schwerpunktkontrollen des ruhenden und fließenden Verkehrs im Umfeld von Schulen an. Gleichzeitig startet ebenfalls am Montag die „Schultüten-Aktion 2023 - Sichere Straßen für unsere Kinder“, bei der Flyer in Form einer Schultüte an Autofahrerinnen und Autofahrer verteilt werden.
Mit Beginn des Unterrichts kehrt die Hamburger Hochbahn teilweise vorzeitig zum Herbst- und Winterfahrplan zurück. Somit fährt den Angaben zufolge die Metrobus-Linie 4 in der morgendlichen Spitzenzeit ab sofort wieder im 5-Minuten-Takt. Auch die Bus-Linien 27, 213, 240 und 292 führen in der Hauptverkehrszeit wieder alle 5 Minuten. Die Bus-Linien 6, 14, 19, 26, 142, 143, 177, 178, 179 und 443 sowie die X22 und X35 bleiben laut Hochbahn dagegen noch bis zum 2. Oktober im Sommermodus.