Hamburg (dpa/lno). Der Kupferkonzern Aurubis sieht sich trotz weiterhin niedriger Schwefelsäure-Preise sowie teils schwächeren Metallpreisen auf Kurs zu seinen Jahreszielen. Rückenwind liefern dabei gestiegene Raffinierlöhne für die Verarbeitung von Kupferkonzentraten und Recyclingmaterial sowie niedrigere Energiekosten. Hinzu kommt eine hohe Versicherungszahlung im Zusammenhang mit der Flutkatastrophe im Juli 2021 am Standort Stolberg.
Der Kupferkonzern Aurubis sieht sich trotz weiterhin niedriger Schwefelsäure-Preise sowie teils schwächeren Metallpreisen auf Kurs zu seinen Jahreszielen. Rückenwind liefern dabei gestiegene Raffinierlöhne für die Verarbeitung von Kupferkonzentraten und Recyclingmaterial sowie niedrigere Energiekosten. Hinzu kommt eine hohe Versicherungszahlung im Zusammenhang mit der Flutkatastrophe im Juli 2021 am Standort Stolberg.
Aurubis-Chef Roland Harings kalkuliert für das bis Ende September laufende Geschäftsjahr 2022/23 weiterhin mit einem operativen Vorsteuergewinn von 450 bis 550 Millionen Euro. Dem Unternehmen komme die Mobilitäts- und Energiewende zugute, was das Geschäft mit Gießwalzdraht antreibe, erklärte der Unternehmenslenker laut Mitteilung. Daher sei Aurubis auf Kurs.
Im abgelaufenen dritten Geschäftsquartal erzielte das Unternehmen bei einem Umsatzrückgang um 17 Prozent auf 4,17 Milliarden Euro einen operativen Gewinn vor Steuern von 115 Millionen Euro. Das ist gut ein Fünftel mehr als vor einem Jahr. Zugute kamen dem Unternehmen auch niedrigere Energiekosten. Unter dem Strich blieb in den Monaten April bis Juni mit 92 Millionen Euro gut ein Viertel mehr hängen als im Vorjahreszeitraum.
Für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres ergibt sich ein operatives Vorsteuerergebnis von 406 Millionen Euro, bis zur Mitte der Jahreszielspanne von 450 bis 550 Millionen fehlen damit weniger als 100 Millionen Euro. Wie Harings in einer Telefonkonferenz mit Analysten sagte, ist der Start ins Schlussquartal des Geschäftsjahres operativ gut gewesen, das Jahresziel dürfte „irgendwo“ in der Mitte der Spanne erreicht werden.