Hamburg. Regen und Gewitter in Hamburg für die kommenden Tage. Einen Ausblick auf die nächsten Wochen gibt es auch schon.
- Der Deutsche Wetterdienst prognostiziert weiter Regen und Gewitter für den Norden
- In Hamburg bringen die Hundstage dieses Jahr alles andere als Hitze
- Meteorologe Dominik Jung spricht von einem „Totalausfall“ des Sommers
Eigentlich bringen die sogenannten Hundstage die wärmsten Tage des Jahres mit sich. Nur hätte das vielleicht auch jemand dem Wetter selbst sagen sollen. Laut aktuellen Prognosen sollte man nämlich in den nächsten Tagen besser die Regenjacke als die Sonnenbrille herauskramen – und zwar bundesweit. Natürlich macht das Wetter in Hamburg da keine Ausnahme.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) machte bereits in seiner Vorhersage für Montag wenig Hoffnung darauf, an der Elbe auch nur ein wenig Sonnenschein zu erhaschen. Stattdessen müssen Hamburger sich auf Dauerregen und Gewitter einstellen. Die Temperaturen bewegen sich dabei zwischen herbstlichen 15 bis 20 Grad.
Wetter in Hamburg: Dauerregen wird die nächsten Tage ein ständiger Begleiter
Auch die kommenden Tage bringen keine Besserung, wie der DWD am Dienstag mitteilt. Zwar soll es am Dienstag mit Temperaturen zwischen 17 und 21 Grad etwas wärmer werden – die Seewetterzentrale Hamburg erwartet aber weiterhin teils kräftige Schauer und einzelne Gewitter.
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Den Prognosen zufolge fällt die gesamte erste August-Woche wortwörtlich ins Wasser. Denn auch am Mittwoch und Donnerstag soll es weiter regnen mit teils starkem Wind. Die Temperaturen liegen laut DWD-Prognose zwischen 18 und 21 Grad.
Für die darauffolgenden Tage sieht es nicht besser aus. Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net meint: „Die nächsten zehn bis 14 Tage bringen keine Wetteränderung. Immer wieder fällt Regen. Es ist windig bis stürmisch.“
Wetter in Hamburg: „So mies war der August schon lange nicht mehr“
Warme Sommertage mit Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke sind laut Jung erst mal nicht mehr in Sicht. Der Meteorologe spricht von einem „Totalausfall in Sachen Sommerwetter“. Er befürchtet, dass die Aussichten für den kompletten August ähnlich ausfallen könnten. „Nach sechs sehr hochsommerlichen Wochen folgen nun vielleicht sechs kühle und nasse Wetterwochen“, sagt er.
Grund für das ungemütliche Schmuddelwetter ist ein großes Tief, das aus dem Norden Irlands über die Deutsche Bucht zieht. Durch den Jetstream sollen sich genau diese Regenmassen dann für die nächsten zehn bis 15 Tage über Deutschland halten. Jungs Fazit: „So mies war der August schon lange nicht mehr.“