Kiel (dpa/lno). Die Städte und Gemeinden in Schleswig-Holstein sind insgesamt noch weiter in die roten Zahlen geraten. Die ganz überwiegend bei Banken und Sparkassen aufgenommenen Schulden der Gemeinden und Gemeindeverbände wuchsen im vergangenen Jahr um 5,8 Prozent auf 4 Milliarden Euro, wie das Statistikamt Nord am Freitag berichtete. Die kreisangehörigen Gemeinden verbuchten dabei einen Zuwachs um 9,7 Prozent, die Amts- und Kreisverwaltungen legten um 11,5 beziehungsweise 4,7 Prozent zu.

Die Städte und Gemeinden in Schleswig-Holstein sind insgesamt noch weiter in die roten Zahlen geraten. Die ganz überwiegend bei Banken und Sparkassen aufgenommenen Schulden der Gemeinden und Gemeindeverbände wuchsen im vergangenen Jahr um 5,8 Prozent auf 4 Milliarden Euro, wie das Statistikamt Nord am Freitag berichtete. Die kreisangehörigen Gemeinden verbuchten dabei einen Zuwachs um 9,7 Prozent, die Amts- und Kreisverwaltungen legten um 11,5 beziehungsweise 4,7 Prozent zu.

Die kreisfreien Städte verringerten dagegen insgesamt ihren Schuldenstand um 2,7 Prozent, weil Flensburg um 22,8 Prozent abbaute und Lübeck um 16,6 Prozent. In Neumünster und Kiel stiegen die Schulden um 11,0 beziehungsweise 7,1 Prozent. In den Kreisen wuchsen sie in Dithmarschen mit 26,0 Prozent am stärksten, gefolgt von Ostholstein (25,9 Prozent) und Stormarn (23,8 Prozent).

Auf jede Einwohnerin und jeden Einwohner Schleswig-Holsteins entfielen Ende 2022 rein rechnerisch fast 1400 Euro kommunale Schulden. Von den 1106 Gemeinden hatten 305 keine Schulden beim nicht-öffentlichen Bereich - 15 weniger als Ende 2021. Die einzige Kreisverwaltung, die Ende 2022 keine Schulden hatte, war die von Stormarn.