Kiel. Besonders hohe Schiffe müssen jetzt in der Woche tagsüber den Nord-Ostsee-Kanal meiden. Brückenarbeiten erfordern dies. Der Grund liegt nun schon mehr als ein halbes Jahr zurück.
Wegen Reparaturen an der bei einer Havarie beschädigten Kieler Olympiabrücke dürfen besonders hohe Schiffe den Nord-Ostsee-Kanal seit Montag tagsüber nicht passieren. Die Einschänkungen seien wie geplant in Kraft getreten, sagte ein Sprecher des Wasser- und Schifffahrtsamtes am Montag. Die Regelung für Schiffe ab einer Höhe von 37 Metern gilt voraussichtlich bis Ende August jeweils montags bis freitags.
Grund sind Arbeiten an der Unterseite der Brücke. Nach Angaben des Wasser- und Schifffahrtsamtes sind von den Einschränkungen nur etwa drei bis sechs Schiffe pro Tag betroffen.
Nach der Kieler Woche waren die Reparaturarbeiten wieder aufgenommen worden. Die Olympiabrücke ist für den Verkehr wieder gesperrt. Autos und Lkw bis zwölf Tonnen werden in beide Richtungen im Zuge der Bundesstraße 503 bei Tempo 50 über die parallel verlaufende Prinz-Heinrich-Brücke geleitet. Ein auf einem Frachter transportierter Kran war am 30. November vergangenen Jahres mit beiden Kieler Hochbrücken über den Kanal kollidiert.