Kiel (dpa/lno). Die Wohnungswirtschaft und der Grundeigentümerverband haben der Landesregierung nach einem Jahr Schwarz-Grün ein gemischtes Zeugnis ausgestellt. Die Wohnungswirtschaft achte darauf, ob Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) bei der Grundsteuer-Reform ihr Versprechen der Aufkommensneutralität einlöse, teilten der Direktor des Verbandes Norddeutscher Wohnungsunternehmen, Andreas Breitner, und der Vorstandsvorsitzender von Haus & Grund im Norden, Alexander Blažek, am Dienstag mit. „Angesichts klammer Kassen in den Kommunen kann das ein teures Erwachen für Grundeigentümer und Mieter geben, wenn die Städte und Gemeinden die Hebesätze der Grundsteuer erhöhen.“
Die Wohnungswirtschaft und der Grundeigentümerverband haben der Landesregierung nach einem Jahr Schwarz-Grün ein gemischtes Zeugnis ausgestellt. Die Wohnungswirtschaft achte darauf, ob Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) bei der Grundsteuer-Reform ihr Versprechen der Aufkommensneutralität einlöse, teilten der Direktor des Verbandes Norddeutscher Wohnungsunternehmen, Andreas Breitner, und der Vorstandsvorsitzender von Haus & Grund im Norden, Alexander Blažek, am Dienstag mit. „Angesichts klammer Kassen in den Kommunen kann das ein teures Erwachen für Grundeigentümer und Mieter geben, wenn die Städte und Gemeinden die Hebesätze der Grundsteuer erhöhen.“
Als ähnlich kompliziert kritisierten die Verbände das Vorgehen der Regierung bei der Energiewende im Gebäudesektor. Während die Ampel in Berlin einen vernünftigen Kurs eingeschlagen habe, sei es im Norden für Immobilieneigentümer und Vermieter intransparent, wenn das schleswig-holsteinische Energiewende- und Klimaschutzgesetz etwas anderes regelt als das Bundesgesetz. „Wichtig wäre jetzt, dass das Umweltministerium der Erstellung der kommunalen Wärmepläne im Lande nicht freien Lauf lässt, sondern fachliche und energetische Leitplanken setzt.“
Gute Noten erhielt die Wohnungsbauförderung von Bauministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU). Die Förderung sei im engen Dialog mit der Wohnungswirtschaft reformiert worden und sei vorbildlich. Die Verbände forderten, die im Koalitionsvertrag vereinbarte Eigenheimzulage für Familien unverzüglich einzuführen. „Alternativ könnte auf die Grunderwerbsteuer beim Ersterwerb einer selbst genutzten Immobilie verzichtet werden.“