Hamburg (dpa/lno). Lehrbeauftragte an Hamburgs Volkshochschule (VHS) erhalten von September an mehr Geld. „Aufgrund der aktuellen Entwicklungen werden wir bis zum 1. Januar 2024 das Standardhonorar für eine 45-Minuten-Unterrichtsstunde von heute 32,21 Euro auf 35 Euro in zwei Schritten erhöhen: In einem ersten Schritt ab dem 1. September 2023 um 4,5 Prozent und ab dem 1. Januar 2024 noch einmal um 4 Prozent“, erklärte Schulsenator Ties Rabe (SPD) am Mittwoch. Zudem werde das Urlaubsgeld für Kursleitungen mit einem gesetzlichen Anspruch von 7,7 auf 9,6 Prozent der jährlichen Honorarsumme angehoben.

Lehrbeauftragte an Hamburgs Volkshochschule (VHS) erhalten von September an mehr Geld. „Aufgrund der aktuellen Entwicklungen werden wir bis zum 1. Januar 2024 das Standardhonorar für eine 45-Minuten-Unterrichtsstunde von heute 32,21 Euro auf 35 Euro in zwei Schritten erhöhen: In einem ersten Schritt ab dem 1. September 2023 um 4,5 Prozent und ab dem 1. Januar 2024 noch einmal um 4 Prozent“, erklärte Schulsenator Ties Rabe (SPD) am Mittwoch. Zudem werde das Urlaubsgeld für Kursleitungen mit einem gesetzlichen Anspruch von 7,7 auf 9,6 Prozent der jährlichen Honorarsumme angehoben.

Nach Angaben der Schulbehörde hält die bisherige jährliche Erhöhung der Standardhonorare mit der Entwicklung der Lebenshaltungskosten nicht mehr mit und bedurfte einer Anpassung, um auch mit anderen Anbietern mithalten zu können. Für die vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) finanzierten Sprachförderkurse gelte ein vom BAMF festgelegter höherer Honorarsatz. Sie seien daher von den Erhöhungen nicht betroffen.

Die Hamburger Volkshochschule ist mit jährlich rund 113.000 Teilnehmenden und mehr als 9000 Veranstaltungen den Angaben zufolge die größte Weiterbildungseinrichtung der Stadt. Die rund 1560 Kursleitungen arbeiten freiberuflich. Mehr als drei Viertel von ihnen erhielten im vergangenen Jahr weniger als 500 Euro Honorar pro Monat.

Die Lehrergewerkschaft GEW begrüßte die höheren Honorare. Dies könne aber nur ein erster Schritt sein, sagte Geschäftsführer Dirk Mescher. „Wichtig ist für die arbeitnehmerähnlichen Lehrenden eine hälftige Beteiligung der VHS an den Sozialversicherungskosten sowie ein Ausfallhonorar im Krankheitsfall, um diese von der VHS abhängige Kursleitungsgruppe besonders zu schützen.“ In dieser Frage sei die VHS Hamburg im Vergleich mit den beiden anderen Stadtstaaten Berlin und Bremen noch im Rückstand.