Hamburg (dpa/lno). Während die Kitas in Hamburg über Personalmangel klagen, fehlen den Tagesmüttern offenbar die Kinder. So sei die Zahl der Tagesmütter in den vergangenen fünf Jahren von 920 auf 596 gesunken, berichtete die „Bild“-Zeitung (Montag). Die Krippenbetreuung der Kinder zwischen ein und drei Jahren sei in den Kitas in den letzten Jahren aktiv ausgebaut worden, sagte eine Sprecherin der Sozialbehörde dem Blatt. „Das hat zu einem hohen Konkurrenzdruck für die Kindertagespflegestellen in Hamburg geführt und ist vermutlich der Hauptgrund für die rückläufigen Kinderzahlen bei den Tagesmüttern.“
Während die Kitas in Hamburg über Personalmangel klagen, fehlen den Tagesmüttern offenbar die Kinder. So sei die Zahl der Tagesmütter in den vergangenen fünf Jahren von 920 auf 596 gesunken, berichtete die „Bild“-Zeitung (Montag). Die Krippenbetreuung der Kinder zwischen ein und drei Jahren sei in den Kitas in den letzten Jahren aktiv ausgebaut worden, sagte eine Sprecherin der Sozialbehörde dem Blatt. „Das hat zu einem hohen Konkurrenzdruck für die Kindertagespflegestellen in Hamburg geführt und ist vermutlich der Hauptgrund für die rückläufigen Kinderzahlen bei den Tagesmüttern.“
Auf der anderen Seite müssen laut einem Bericht des „Hamburger Abendblatts“ immer mehr Kitas die Betreuungszeiten aufgrund von Personalmangel auch längerfristig einschränken. „In der Elternschaft machen sich schon große Sorgen vor Herbst und Winter breit. Dass es auch in den aktuell wärmeren Monaten zu teils massiven, krankheitsbedingten Betreuungseinschränkungen kommt, lässt befürchten, dass mit einer regelmäßigen Kinderbetreuung zwischen Oktober und März nicht zu rechnen ist“, sagte Vorstandsmitglied beim Landeselternverband, Ellen Pietzarka, der Zeitung.
Angesichts wachsender Kinderzahlen sei die Zahl der Kitas in den vergangenen Jahren gestiegen - laut Sozialbehörde auf aktuell 1191, in denen mehr als 81.000 Kinder betreut werden. Vor dem Hintergrund dieser Zahlen sei es immer schwieriger geworden, Fachpersonal zu finden.
Die familienpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion in der Bürgerschaft, Silke Seif, forderte vom rot-grünen Senat ein Maßnahmenpaket, um dem Personalmangel entgegenzutreten. Unter anderem müsse es die Abschaffung des Schulgeldes an privaten Schulen für Sozialpädagogik beinhalten, sagte sie. „Dieses Maßnahmenpaket muss gemeinsam mit den Kita-Trägern abgestimmt werden.“